Stadt Wilhelmshaven

Veranstaltungen

FrauenLeben in Ostfriesland gestern– heute– morgen

Runder Tisch „FrauenLeben in Ostfriesland gestern– heute– morgen" feiert zehnjähriges Jubiläum

Digitale Jubiläumsveranstaltung mit Powerfrauen aus der Region am 25. April 2024

Sein zehnjähriges Bestehen feiert der Runde Tisch „FrauenLeben in Ostfriesland gestern- heute- morgen " am 25. April 2024, ab 19:30 Uhr, mit einer digitalen Jubiläumsveranstaltung unter dem Motto „Powerfrauen in Ostfriesland".

Seit zehn Jahren stehen starke Frauen auf der ostfriesischen Halbinsel im Mittelpunkt der Arbeit des Runden Tisches. Um der Vielfalt der FrauenLeben auf der Ostfriesischen Halbinsel Gesichter zu geben, wurden zum diesjährigen Jubiläum des Runden Tisches (Video - )Statements von verschiedenen Frauen aus der Region gesammelt und in Form eines Filmes zusammengestellt.
Der Film wird auf der neuen Homepage des Runden Tisches www.frauenleben-ostfriesland.de eingestellt.

Im Rahmen der digitalen Jubiläumsveranstaltung wird ein Trailer zum Film mit all diesen Powerfrauen gezeigt.
Im Anschluss finden eine digitale Podiumsdiskussion und ein Austausch mit den im Film interviewten Powerfrauen statt. Die Moderation übernimmt an diesem Abend Katharina Guleikoff.
Wie vielfältig dieses Frauenleben in Ostfriesland ist, soll an diesem Abend unter Beweis gestellt werden.

Die Frauen des Runden Tisches sowie ihre Interviewpartnerinnen freuen sich auf einen regen und lebendigen Austausch und laden herzlich zur Teilnahme ein.
Die Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung werden nach vorheriger Anmeldung unter info@frauenleben-ostfriesland.de per Mail zugesandt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Der Runde Tisch „FrauenLeben in Ostfriesland gestern- heute- morgen " feiert 2024 sein zehnjähriges Bestehen. Er wurde am 30.04.2014 auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragten der Städte Aurich, Emden, Leer und Norden in Aurich gegründet und bestand bei der Gründung aus kommunalen Gleichstellungsbeauftragten der Region sowie Vertreterinnen des Historischen Museums Aurich, des Europahauses Aurich, der Hochschule Emden/Leer und der Ostfriesischen Landschaft.

Der Runde Tisch setzt sich aktuell aus den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Nicole Biela (Stadt Wilhelmshaven), Ann-Kathrin Cramer (Landkreis Friesland), Birgit Ehring-Timm (Stadt Aurich), Tomke
Hamer (Stadt Leer), Ilona Hennig (Landkreis Wittmund), Frauke Jelden (Landkreis Aurich), Hannelore Jürgler (Gemeinde Krummhörn), Elke Kirsten (Stadt Norden), Gaby Philipps (Stadt Emden) und Anja Zimmermann (Gemeinde Moormerland) sowie der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule Emden/Leer, Jutta Dehoff-Zuch, zusammen.

Ziel des Runden Tisches ist es, FrauenLeben in der Region wissenschaftlich, touristisch und didaktisch aufzubereiten, darzustellen und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Mit ihrem Leitbild „weiblich.dynamisch.weltoffen" setzen die Frauen des Runden Tisches seit 10 Jahren starke Frauen auf der ostfriesischen Halbinsel* in den Mittelpunkt ihrer Aktionen .

Neben weiteren gemeinsamen Aktionen gibt der Runde Tisch seit 2018 jährlich den „Lebendigen FrauenKalender" mit Veranstaltungstipps für die Ostfriesische Halbinsel heraus.
Thematisch stellt dieser Kalender das Leben von Frauen an den verschiedenen Orten auf der ostfriesischen Halbinsel dar und macht in diesem Zusammenhang in jedem Monat auf Veranstaltungen aufmerksam, die das Wirken historisch bedeutsamer Frauen oder ein aktuelles Frauenthema in den Mittelpunkt rücken. Ob als Vortrag, Konzert, Ausstellung oder Führung wird jeweils ein interessantes und gleichstellungsrelevantes Thema aufgegriffen, um Frauen und ihr Leben auf der ostfriesischen Halbinsel näher kennenzulernen.

Der Kalender wird in Ostfriesland sowie in den Landkreisen Friesland und Ammerland und der Jadestadt Wilhelmshaven verteilt. Darüber hinaus ist er auch über die Homepage digital (Link) zugänglich.

Für weitere Auskünfte stehen wir Frauen des Runden Tisches „FrauenLeben in Ostfriesland gestern-heute- morgen" gerne zur Verfügung.

Kontakt:
Runder Tisch FrauenLeben in Ostfriesland gestern- heute- morgen
info@frauenleben-ostfriesland.de
www.frauenleben-ostfriesland.de

Anmeldung zur Online-Veranstaltung:
Die Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung werden nach vorheriger Anmeldung unter info@frauenleben-ostfriesland.de per Mail zugesandt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Die Orange Days 2023

Aktionstage gegen geschlechtsspezifische und häusliche Gewalt vom 25.11. bis zum 10.12.2023

Am 25.11. ist der "Internationale Tag für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen" und es startet die 16-Tage-Kampagne von UN Women "Orange The World", die am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, abschließt.

Warum wurde gerade der 25. November der Tag "Nein zur Gewalt an Frauen"?

An diesem Tag ließ im Jahr 1960 der Diktator der Dominikanischen Republik Trujillo die drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal ermorden. Sie hatten es gewagt, sich für politische Freiheit im Lande einzusetzen, waren häufig inhaftiert und verhört, aber auf Druck der Kirche doch wieder freigelassen worden, bis sie schließlich zu Widerstandskämpferinnen im Untergrund wurden. Zu Ehren dieser mutigen Frauen wurde 1981 auf dem ersten lateinamerikanischen feministischen Treffen in Bogotá, Kolumbien, ihr Todestag zum Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen ausgerufen. 1999 verabschiedete auch die Generalversammlung der Vereinten Nationen eine Resolution, die den 25. November zum "International Day to Eliminate Violence Against Women" erklärte. Die Anregung dazu war von UNIFEM (United Nations Development Fund for Women) gekommen, und die Dominikanische Republik, das Land, in dem die Mirabal-Schwestern einst ermordet worden waren, hatte den Antrag eingebracht.

UN-Women setzt seit 2008 die Kampagne "Orange the World - Färb die Welt orange - 16 Tage voller Aktionen, um Gewalt gegen Frauen zu beenden" um. Sie ist Teil der "UNiTE to End Violence against Women" Kampagne Orange the World des Generalsekretärs der Vereinten Nationen. Gewalt gegen Frauen ist auch heute noch ein universelles, meistens unbestraftes Verbrechen mit vielen Gesichtern: Ehrenmorde, Zwangsprostitution, Frauenhandel, Zwangsehen, Genitalverstümmelung, sexuelle Belästigung und Nötigung, Vergewaltigung, körperliche und psychische Bedrohung und direkte Gewaltanwendung, geschlechtsspezifische Benachteiligung in Familie, Staat und Gesellschaft.

Gewalt gegen Frauen wird in den meisten Fällen von Männern ausgeübt. Partnerschaftliche Gewalt ist die häufigste Gewaltform. Geschlechtsspezifische Gewalt findet aber auch täglich für viele Frauen, Mädchen und queere Menschen auf der Straße, in Schulen, am Arbeitsplatz sowie in der digitalen Welt statt. Die Formen reichen von sexualisierten Sprüchen und anzüglichen Gesten über Online-Hass bis hin zu Vergewaltigung und Femizid. Das Lagebild zum Berichtsjahr 2022 des Bundeskriminalamtes verdeutlicht für den Bereich der „Häuslichen Gewalt" mit seinen beiden Ausprägungen Partnerschaftsgewalt und innerfamiliäre Gewalt sowohl das Ausmaß als auch die Entwicklung des Phänomenbereichs, der oft „hinter verschlossenen Türen" geschieht und für die Öffentlichkeit wenig sichtbar und erkennbar ist. Die Anzahl der Opfer Häuslicher Gewalt lag im Jahr 2022 bei 240.574 und ist damit im Hellfeld um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und um 13 Prozent im Fünfjahresvergleich angestiegen. Etwas mehr als die Hälfte der Opfer lebte mit der tatverdächtigen Person in einem gemeinsamen Haushalt (Quelle: BKA - Bundeslagebilder Häusliche Gewalt).

Dem Aufruf zur Beteiligung an den Orange Days 2023 sind viele Akteur*innen gefolgt.

Darüber hinaus sind Sie zum Mitmachen eingeladen – lokal vor Ort ebenso wie digital über Social Media.

So setzen wir als Stadtgesellschaft ein klares Zeichen gegen geschlechtsspezifische und häusliche Gewalt!

Stadt Wilhelmshaven

Gleichstellungsbeauftragte

Nicole Biela

Zimmer 323

Rathausplatz 1
26382 Wilhelmshaven

Tel. 0 44 21 / 16 - 23 02
Fax 0 44 21 / 16 - 41 23 02

Rathaus
3. Etage

Sprechzeiten:

  • nach Vereinbarung

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