Stadt Wilhelmshaven

Die Entstehung Wilhelmshavens 1869

 
An allen Originalschauplätzen finden Sie Informationstafeln, die zum Lesen und Verweilen einladen.

Das 19. Jahrhundert ist geprägt vom Streben Preußens nach der Vorherrschaft im Prozess der Wandlung Deutschlands zu einem Nationalstaat. Um seine Machtposition zu stärken, hat das kontinental geprägte Preußen das Ziel, einen Militärhafen an der Nordseeküste zu errichten. Die Standortwahl fällt auf den geschützten Jadebusen. Im Jahr 1853 erwirbt Preußen vom Großherzogtum Oldenburg im Jade-Vertrag Land zur Errichtung eines Marinehafens. Die Arbeiten beginnen 1856. Durch den Einsatz tausender Arbeiter entstehen bis 1869 das Werftbassin, ein Verbindungskanal und eine Seeschleuse. Eine Stadtneugründung ist im Jade-Vertrag nicht vorgesehen. Jedoch entsteht durch die Stationierung von preußischen Militärs und Beamten eine Marinegarnison. Gemeinsam mit den Arbeitern bildet sie die Keimzelle Wilhelmshavens.

Am 17. Juni 1869 werden die neu geschaffenen preußischen Hafen- und Werftanlagen an der Jade feierlich eingeweiht und zu Ehren des preußischen Königs Wilhelms I. (1797–1888) auf den Namen „Wilhelmshaven" getauft. Am gleichen Tag erfolgt auch die Grundsteinlegung der Elisabethkirche – der heutigen Christus- und Garnisonkirche. In den Grundstein wird die Taufurkunde der Stadt eingelassen.

Stele an der Mole der ehemaligen zweiten Einfahrt

    Die Namensverleihung als Geburtsstunde Wilhelmshavens Am Morgen des 17. Juni 1869 trifft der preußische König Wilhelm I. (1797–1888) an der Jade ein. Von der ...

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Stele Christus- und Garnisonkirche

    Die Grundsteinlegung der Elisabethkirche Nach der Namensverleihung an der Hafeneinfahrt und einer anschließenden Besichtigung der entstehenden Werftanlagen erfolgt ...

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