Stadt Wilhelmshaven

Rüstringer Berg

Bei der höchsten Erhebung Wilhelmshavens handelt es sich um eine gesprengte Geschützstellung aus dem Zweiten Weltkrieg, die zu Denkmalzwecken umgebaut wurde.

Bei der höchsten Erhebung Wilhelmshavens, dem Rüstringer Berg, handelt es sich um eine mit Sand abgedeckte gesprengte Geschützstellung aus dem Zweiten Weltkrieg. Mit 13,5 Metern Höhe überragt der Rüstringer Berg die Deiche um 6 Meter. Er liegt neben dem Ölhafen am neuen Heppenser Seedeich.

 

Blick vom Rüstringer Berg zum Container Terminal Wilhelmshaven

Blick vom Rüstringer Berg zum Container Terminal Wilhelmshaven


Während der Neulandgewinnung im Voslapper Groden ließ das Wasserwirtschaftsamt durch die Architekten Iwersen und Kucan einen Entwurf "Denkmalsplan Rüstringer Berg" anfertigen. Bundesvermögensamt, Wasser- und Schifffahrtsamt und die Stadt billigten den Plan. Am 20. November 1977 wurde die Anlage der Öffentlichkeit übergeben.

Der Hügel wurde zu einer terrassenartigen Anlage umgestaltet, durch Betonstützwände in drei Abteilungen gegliedert und an der Spitze gekrönt mit dem pavillonartigen Kupferdach des am 15./17.1.1941 zerstörten Paketannahmegebäudes des früheren Telegraphen- und Postamtes an der Rheinstraße. Außerdem erhielt der früher schon im Rüstringer Groden aufgestellte Stockanker hier seinen endgültigen Platz.

Auf dem Berg werden künstlerisch und informativ die Maßnahmen dargestellt und erläutert, die die Wiederherstellung der Deichsicherheit, Vertiefung des Jadefahrwassers und die Eindeichung der verschiedenen Außengroden zum Ziele hatten. Sie werden durch Bronzereliefs verdeutlicht, die von dem im Taunus wohnenden Georg Hieronymi entworfen und in der Kunstgießerei Herborner Modellbau gegossen wurden. Dazu gehört auch die Darstellung der Landradarkette mit den vier Radarstationen.

Quelle: Wilhelmshavener Heimatlexikon

Erreichbarkeit

Bushaltestelle
Friedenstraße (Linie 1)

Anschrift

Rüstringer Berg

26384 Wilhelmshaven

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