Stadt stattet Schulen mit mobilen Leihgeräten aus

Mit großem Engagement hat die Stadt Wilhelmshaven in den vergangenen Monaten dafür gesorgt, dass Schülerinnen und Schülern für die häusliche Beschulung ausgestattet werden. Insgesamt 792 Laptops und Tablets wurden seitdem an die Wilhelmshavener Schulen übergeben, wo sie wiederum von den Schülerinnen und Schülern ausgeliehen werden können. Finanziert wurden die Geräte aus dem Sofortausstattungsprogramm des Bundes, das in der Coronakrise zur Entlastung einkommensschwacher Familien aufgelegt wurde. Insgesamt hat die Stadt Wilhelmshaven knapp 500.000 Euro aus dem Fördertopf abgerufen.

In verschiedenen Etappen wurden seit September 2020 jeweils in enger Abstimmung und nach den Anforderungen der Schulen Geräte beschafft und an die Nutzer übergeben. Der weltweit hohe Bedarf an Laptops und Tablets sorgte zwar dafür, dass es auch in Wilhelmshaven immer wieder zu Lieferverzögerungen kam – das gab den Schulen gleichzeitig aber auch die Chance, ihre Bedarfe immer wieder anzupassen und Nachbestellungen zu melden. Die letzte Bestellung von 66 Endgeräten, die im Rahmen des Förderprogramms getätigt werden konnte, konnte nun an die Schulen übergeben werden. „Mit den Leihgeräten haben wir als Schulträger dafür gesorgt, dass niemand abgehängt wird, nur weil ihm die finanziellen Mittel fehlen", fasst Wilhelmshavens Oberbürgermeister Carsten Feist zusammen. „Mit Blick auf das Wort „Sofortprogramm" erscheint der Zeitraum zwar lang, wer aber weiß, wie viel Vorlaufzeit solche Beschaffungsprozesse aus vergaberechtlichen Gründen benötigen, sieht, dass wir mit der Auslieferung der ersten Geräte tatsächlich sehr schnell waren. Ich freue mich, dass wir die Fördermittel so gut und zielführend einsetzen konnten!"