Stadt Wilhelmshaven

24. November 2016

Wilhelmshaven-Krimi schon vor TV-Ausstrahlung sehen

Es fing als „Lautloser Schrei“ an, und kommt nun als „Mörderische Stille“ ins Fernsehen: Die Rede ist von der ZDF-Produktion, die 2015 in Wilhelmshaven gedreht wurde. Der Krimi von Autor und Regisseur Friedemann Fromm ist mit den Schauspielern Jan Josef Liefers, Sylvie Testud Peter Lohmeyer prominent besetzt – und spielt vor einer Kulisse, die den Wilhelmshavenern wohl bekannt ist: nämlich am Nassauhafen. Oberbürgermeister Andreas Wagner (Mitte) besuchte die Schauspieler Jan Josef Liefers (links) 'und Peter Lohmeyer (rechts) während der Dreharbeiten in Wilhelmshaven am Set. Nachdem der Film, der mittlerweile in „Mörderische Stille“ umbenannt worden ist, beim Filmfest Hamburg bereits Premiere feierte, soll er Anfang 2017 im ZDF zum ersten Mal ausgestrahlt werden. Die Stadt Wilhelmshaven bietet gemeinsam mit der UCI Kinowelt Wilhelmshaven und der Produktionsfirma aspekt medienproduktion GmbH allen Interessierten aber schon jetzt die Gelegenheit, den Film zu schauen: Am Dienstag, 6. Dezember, wird „Mörderische Stille“ um 19 Uhr in der UCI Kinowelt gezeigt. Karten gibt es ab sofort im Vorverkauf direkt im Kino oder online auf www.uci-kinowelt.de für 5 bzw. 6 Euro. Der Preis ist kostendeckend kalkuliert, ein Gewinn wird nicht erwirtschaftet. Zum Film: In der Bucht von Wilhelmshaven taucht eine Wasserleiche vor dem Segelboot von Michael Kühnert, dem Leiter der Segelschule, auf: Ein ehemaliger Offizier der niederländischen KFOR-Truppen im Kosovo, ist erstochen worden. Jan Holzer, Kriminalhauptkommissar in der Mordkommission, erfährt die Identität des Mannes von einer Gruppe gehörloser Segler. Kühnert kann „übersetzen", da seine Frau Elena auch gehörlos ist und er die Gebärdensprache beherrscht. Jan Holzer ist fasziniert von der „stummen Kommunikation" und freundet sich mit der Familie an, zu der noch die 18-jährige Tochter Sabin gehört, die sich auch ausschließlich in der Gebärdensprache verständigt.  Obwohl Kühnert offen zugibt, dass er früher als KSK-Soldat im Kosovo war, Elena dort kennengelernt hat, beide aber den Toten nicht kennen würden, ist Jan Holzer sicher, dass Elena und Kühnert ihm etwas verschweigen. Immer tiefer dringt Holzer in das Familiengeheimnis der Kühnerts vor und ist dabei, sich darin zu verlieren, zumal er momentan selbst wegen einer alten Schuld schwer angeschlagen ist. Holzers Assistentin Amal Catack, halb Türkin, halb Deutsche, in Berlin aufgewachsen, ermittelt parallel in der obskuren Welt der privaten Sicherheitsfirmen und findet unter anderem heraus, dass der Ermordete vor zehn Jahren ein Disziplinarverfahren in der Armee hatte - wegen Menschenhandel und Vergewaltigung während seines Dienstes bei der KFOR - und findet in seinem Cloud-Account ein Video. Als sie mit dem MEK zum Hafen kommt, ist Jan Holzer entführt auf einem Segelboot mitten auf offener See und erfährt die unvorstellbare Wahrheit.
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