Stadt Wilhelmshaven

18. November 2016

JugendFilmTage beleuchten Liebe, Sex und Freundschaft

Die JugendFilmTage zu den Themen Sexualität, Liebe, Freundschaft und HIV/Aids finden vom 29. November bis 1. Dezember in Wilhelmshaven statt. Rund 1.100 Jugendliche aus Wilhelmshaven und Friesland werden von den Veranstaltern in der UCI Kinowelt erwartet. Gemeinsam mit ihren Lehrern oder Gruppenleitern können sie sich Filme zu den Themen Sexualität, Liebe, Freundschaft ansehen. Die JugendFilmTage sind eine Gemeinschaftsaktion der Arbeitsgruppe „JugendFilmTage“. Diese AG ist ein Präventionsbündnis bestehend aus AIDS-Beratung des Gesundheitsamtes, Stadtjugendpflege, Streetwork Nord/Süd, Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe der Stadt Wilhelmshaven, Wilhelmshavener AIDS-Hilfe, pro familia Wilhelmshaven, AOK – Die Gesundheitskasse, BBS Friedenstraße, Polizeiinspektion Wilhelmshaven – Friesland, Chris-Manuel Horn (Filmemacher) und UCI Kinowelt. „Mit den JugendFilmTagen möchten wir Schüler und Lehrkräfte anregen, die Themen im Unterricht aufzugreifen und zu vertiefen. Die diesjährige Kampagne zum Welt-AIDS-Tag thematisiert unbegründete Ängste vor einer HIV-Übertragung. Eingängige Informationen helfen dabei, diese Ängste hinter sich zu lassen, fördern so Respekt und Normalität im Umgang mit HIV-positiven Menschen.“ erklärt Annett Jochens, AIDS-Beraterin im Gesundheitsamt der Stadt Wilhelmshaven. Der Wilhelmshavener Filmemacher Chris-Manuel Horn präsentiert seinen neuen Kurzfilm „Mama, hilf mir doch!“. „Interessierte Schulklassen und Jugendgruppen können die Filme „Leroy“ und „Ziemlich beste Freunde“ sehen, so Michael Kundy von der UCI Kinowelt. Aufgrund der hohen Anmeldezahlen gibt es nur noch ein begrenztes Platzangebot. Anmeldungen nimmt Daniel Taranov  von der AOK unter Telefon 04421/292-21592 an. Vor den Filmen ermöglichen Mitmach-Aktionen im Kinofoyer einen spielerischen Zugang zu den Themen der JugendFilmTage. Die Jugendlichen können zum Beispiel alkoholfreie Cocktails an der „Zerlegbar“ (Schülerfirma der IGS) probieren oder an den Mitmach-Aktionen der Projektklasse von Marita Blank-Vathauer (BBS Friedenstraße – Fachoberschule für Sozialpädagogik) teilnehmen. In Deutschland leben mehr als 80.000 Menschen mit HIV/AIDS. Dank moderner Medikamente haben die meisten von ihnen eine fast normale Lebenserwartung. Sie können in jedem Beruf arbeiten und ihre Freizeit gestalten wie andere auch. Man kann also heute in der Regel gut mit HIV leben – aber nicht mit Diskriminierung! Für Jugendliche, die sich auch über die JugendFilmTage hinaus mit den Themen beschäftigen möchten, bietet die BZgA zwei Internetangebote an: www.machsmit.deDie interaktive Website zur „mach’s mit“ – Plakatkampagne. Außerdem Informationen zu Safer Sex und Kondomen, aktuelle Events und Risiko-Check. www.loveline.deDie Jugendhomepage zu Liebe, Partnerschaft, Sexualität und Verhütung. Mit Chats, Lexika, Wissensspielen, FAQs, Umfragen, News und monatlichen Schwerpunktthemen.Telefon- und Emailberatung der BZgA Wer persönliche Fragen rund um Aids und Sexualität hat, kann sich an die anonyme Telefonberatung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wenden: Telefon 01805-555 444 (0,14 Cent/min aus dem Festnetz) oder www.aidsberatung.de.  
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