Stadt Wilhelmshaven

14. September 2016

Neuer Seniorenbeirat ist gewählt - Wahlbeteiligung mit 13,53 Prozent rückläufig

Der neue Seniorenbeirat der Stadt Wilhelmshaven ist gewählt: 3.419 Wähler gaben am vergangenen Sonntag ihre Stimmen ab. Damit lag die Wahlbeteiligung mit 13,53 Prozent deutlich unter dem Wert der letzten Seniorenbeiratswahl im Jahr 2013, bei der noch 10.402 Wähler an die Urne gingen, was einer Wahlbeteiligung von 41,45 Prozent entsprach. Erstmals fand die Wahl zum Seniorenbeirat gekoppelt an eine Kommunalwahl statt. Im Jahre 2013 fand sie zusammen mit der damals stattfindenden Landtagswahl statt. Aufgerufen waren 25.263 Wähler (2013: 25.098), die am Wahltage das 60. Lebensjahr vollendet hatten, sich an dieser Wahl zu beteiligen. Am Dienstag nach der Wahl trat der Wahlausschuss, bestehend aus den Mitgliedern Hilde Koopmann-Betz, Alida Meiners, Elke Ockenfels, Margarete Oswald und Brunhilde Weckmann, zusammen und zählte die Stimmen in öffentlicher Sitzung aus. In den Seniorenbeirat wurden gewählt: Johann Janssen, Einzelbewerber, 1.481 Stimmen Günter Hinrichs, Bürgerverein Fedderwardergroden, Arbeitskreis Freibad Nord, 1.174 Stimmen Carola Achberger, Einzelbewerberin, 790 Stimmen Gudrun Klöpper, Einzelbewerberin, 725 Stimmen Hans Peeks, Einzelbewerber, 712 Stimmen Renate Klein, Einzelbewerberin, 622 Stimmen Petra Stomberg, Einzelbewerberin, 572 Stimmen Die folgenden Bewerber stellen in der Reihenfolge des Wahlergebnisses die Ersatzmitglieder für den Seniorenbeirat dar: Anton Ennen, Einzelbewerber, 513 Stimmen Edwin Burdak, Einzelbewerber, 482 Stimmen Gerold Tholen, Einzelbewerber, 386 Stimmen Bernd Zaumsegel, Einzelbewerber, 366 Stimmen Die sieben Gewählten bilden nunmehr den neuen Seniorenbeirat der Stadt Wilhelmshaven, von dem ein Mitglied als beratendes Mitglied in den Ausschuss für Soziales und Gesundheit des Rates der Stadt Wilhelmshaven entsandt wird. Auf Einladung des Oberbürgermeisters wird der neugewählte Seniorenbeirat innerhalb der nächsten sechs Wochen zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen kommen und sich dort die gemäß der Geschäftsordnung vorgesehenen Funktionen - wie etwa Vorsitzender und Stellvertreter, Schriftführer und Kassenprüfer - geben. Oberbürgermeister Andreas Wagner dankt allen Wahlvorständen, Wahlhelfern sowie bei den Mitarbeitern des Wahlamtes und der Altenhilfe für ihren Einsatz. Mit Sorge betrachtet er allerdings die geringe Wahlbeteiligung: „Schon im Vorfeld hatte sich gezeigt, dass es schwierig war, genügend Bewerber für dieses Ehrenamt zu finden. Die geringe Wahlbeteiligung deutet zusätzlich darauf hin, dass das Interesse an diesem Gremium eher gering ist.“ Die Seniorenbeiratswahl wurde zeitlich zwar an die Kommunalwahl gekoppelt, durfte aber nach Erlass der Landeswahlleitung nicht mit dieser verbunden werden. Nach den Erfahrungen der 2013er-Wahl wurde in diesem Jahr davon abgesehen, die Wähler ab 60 Jahren in den Wahllokalen direkt darauf anzusprechen, dass sie auch den Seniorenbeirat wählen dürften. Stattdessen wurden die Wähler durch entsprechende Plakate und Schilder darüber informiert. Die Legislaturperiode des neuen Seniorenbeirats solle nun genutzt werden, um sich konzeptionell Gedanken zum Fortbestand des Gremiums zu machen, so Wagner. „Die aktive Einbindung der Senioren unserer Stadt in wichtige Entscheidungen ist von hoher Bedeutung. Nun gilt es zu prüfen, mit welchem Instrument dies zielgerichtet erfolgen kann.“
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