Stadt Wilhelmshaven

05. September 2016

KMU-Förderprogramm hilft bei der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen

Wirtschaftsförderung zieht positive Zwischenbilanz

Zu einem ziemlich erfolgreichen Projekt der Wilhelmshavener Wirtschaftsförderung hat sich das Förderprogramm für sogenannte KMU entwickelt. Existenzgründer, Kleinstunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen sowie eingeschränkt auch große Unternehmen werden beispielsweise bei der Errichtung oder Erweiterung ihres Betriebs oder bei der Verlagerung oder dem Erwerb von Betriebsstätten finanziell unterstützt, wenn durch diese Investitionsvorhaben neue Arbeitsplätze geschaffen oder vorhandene Arbeitsplätze gesichert werden. Nachdem das Vorgänger- Förderprogramm, das zur Hälfte mit EU-Geldern unterstützt wurde, 2014 ausgelaufen war, hatte sich der Rat der Stadt Wilhelmshaven wegen des großen Interesses der hiesigen Wirtschaft für eine allein städtisch finanzierte Neuauflage entschieden. Mit Stand von August 2016 wurden 17 Anträge bewilligt, weitere 19 befinden sich aktuell in der Prüfung. Sollten auch diese positiv beschieden werden können, fließen rund 450.000 Euro städtische Zuschüsse. Die Wirtschaftsförderung nimmt laufend weitere Förderanträge entgegen. Wichtige Voraussetzung für die Bewilligung eines Zuschusses ist allerdings, dass interessierte Unternehmen ihr Vorhaben vor Antragstellung noch nicht begonnen haben und sie somit noch keine Verpflichtungen eingegangen sind. Hintergrund: Für die EU-Strukturfondsförderperiode 2007 bis 2013 stellte das Land Niedersachsen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) den niedersächsischen Landkreisen und kreisfreien Städten unter bestimmten Voraussetzungen ein sogenanntes Regionalisiertes Teilbudget für wirtschaftsfördernde Zwecke (RTB) zur Verfügung. Hieraus wurde auch das inzwischen ausgelaufene KMU-Programm Wilhelmshaven finanziell unterstützt, das sich je zur Hälfte aus EU-Fördermitteln und kommunalen Mittel zusammensetzte. In Wilhelmshaven sind während der Programmlaufzeit von 2008 bis Mitte 2014 aus Kontakten zu 471 interessierten Gründern und Unternehmen insgesamt 258 Förderanträge entstanden, von denen 149 Anträge bewilligt wurden. Mit diesen Bewilligungen wurden KMU-Fördermittel in Höhe von zusammengenommen etwa vier Millionen Euro zur Unterstützung von Investitionsvorhaben und investitionsvorbereitenden Maßnahmen in Unternehmen gebunden. Anders ausgedrückt: Dank der vier Millionen Euro wurden die Unternehmen dabei unterstützt, 39 Millionen Euro in ihre Betriebsstätten zu investieren und damit rund 530 zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen und etwa 170 vorhandene Arbeitsplätze zu sichern. Da sich das KMU-Programm der vergangenen Förderperiode als stark nachgefragt und im Vergleich zu anderen Förderprogrammen als äußerst erfolgreiches Förderinstrument erwiesen hat, hat der Rat der Stadt am 22. April 2015 die Auflegung eines neuen KMU-Programms beschlossen, das allein aus städtischen Mitteln finanziert wird. Die neue Förderrichtlinie ist seit Juni 2015 in Kraft. Da die Mitfinanzierung durch die EU entfiel, wurden die Förderkonditionen angepasst.Im neuen KMU-Programm beträgt die Maximalförderung 50.000 Euro. Ein neuer Arbeitsplatz kann mit höchstens 5.000 Euro gefördert werden. Insbesondere Existenzgründern und Kleinstunternehmen kommt zugute, dass im neuen Förderprogramm bereits die Schaffung eines neuen Arbeitsplatzes gefördert werden kann - vorher war mindestens ein Plus von 10 Prozent der vorhandenen Arbeitsplätze erforderlich. Zwischenbilanz (Stand von August 2016):Aus Kontakten zu 203 interessierten Gründern und Unternehmen sind insgesamt 67 Förderanträge entstanden, von denen bisher 17 Anträge bewilligt worden sind. Weitere 19 Anträge sind nach Vervollständigung zu entscheiden. Mit diesen insgesamt 36 Anträgen werden KMU-Fördermittel in Höhe von etwa 450.000 Euro zur Unterstützung von Investitionsvorhaben und investitionsvorbereitenden Maßnahmen in Unternehmen gebunden. Das geplante Gesamtinvestitionsvolumen der Unternehmen beträgt rund 3,7 Millionen Euro, durch die rund 120 neue Arbeitsplätze geschaffen und fünf bestehende Arbeitsplätze gesichert werden sollen. Zwischenbilanz (Stand von August 2016): Aus Kontakten zu 203 interessierten Gründern und Unternehmen sind insgesamt 67 Förderanträge entstanden, von denen bisher 17 Anträge bewilligt worden sind. Weitere 19 Anträge sind nach Vervollständigung zu entscheiden. Mit diesen insgesamt 36 Anträgen werden KMU-Fördermittel in Höhe von etwa 450.000 Euro zur Unterstützung von Investitionsvorhaben und investitionsvorbereitenden Maßnahmen in Unternehmen gebunden. Das geplante Gesamtinvestitionsvolumen der Unternehmen beträgt rund 3,7 Millionen Euro, durch die rund 120 neue Arbeitsplätze geschaffen und fünf bestehende Arbeitsplätze gesichert werden sollen.
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