26. Juni 2015
Bekenntnis zum Kranbau-Standort Wilhelmshaven
Manitowoc baut neues Europa-Testcenter und modernisiert den bisherigen Standort
„Heute ist ein großer Tag für den Kranbau-Standort Wilhelmshaven“ freut sich Wilhelmshavens Oberbürgermeister Andreas Wagner, denn Jens Ennen und Dr. Klaus Pohl, beide Geschäftsführer bei Manitowoc Crane Group Germany GmbH, haben am 18. Juni 2015 den Kaufvertrag für eine Fläche von 9 ha im Gewerbegebiet Bauens/Memershausen unterzeichnet und damit den ersten Schritt auf dem Weg zum Neubau eines Testcenters zur Kranerprobung und Prüfung von Komponenten und Materialien getan.
„Rund 30 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze werden im Testcenter geschaffen“, erklärt Jens Ennen. „Weiterhin plant das Unternehmen die grundlegende Modernisierung und Optimierung des Stammsitzes im Industriegelände West. Hier werden die Mobilkrane für den weltweiten Markt entwickelt, montiert und getestet.“
„Es ist großartig, dass Manitowoc mit diesen Investitionsentscheidungen den Standort Wilhelmshaven langfristig stärkt“ sagt Oberbürgermeister Wagner. „Im Namen der Stadt Wilhelmshaven danken wir auch Larry Weyers (Präsident Manitowoc) und Joe Matosevic (SVP Operational Excellence) für Ihr Bekenntnis zur Investition an unserem Standort“.
Das Gewerbegebiet befindet sich auf dem Gelände des ehem. Golfplatzes an der Raffineriestraße, der für die neue Nutzung entsprechend umgestaltet wurde. Das Testcenter wird dort auf einem rund 9 ha großen Areal errichtet; dabei wurde die Projektplanung bewusst so ausgerichtet, dass ein angrenzender ökologisch wertvoller Bereich von ca. 3,5 ha erhalten bleibt. Neben den Flächen für das Testcenter sind weitere Ansiedlungsflächen vorhanden, für die Manitowoc eine Kaufoption erworben hat.
„Besonders freut mich, dass Manitowoc Zulieferer und Dienstleister für eine Ansiedlung in diesem Bereich interessieren will. Hier können weitere Arbeitsplätze geschaffen werden“, so Oberbürgermeister Wagner weiter. Wagner lobt die professionelle Projektentwicklung bei Manitowoc durch James MacIntyre (Vice President Global Quality Systems) und Jens Ennen, der als Senior Vice President AT & TM weltweit für die Produktlinien verantwortlich ist, vergisst aber auch nicht die städtische Wirtschaftsförderung als koordinierende Stelle, den städtischen Grundstücksbetrieb GGS als Verkäufer sowie alle beteiligten Fachbereiche der Stadt: „Alle haben in enger Zusammenarbeit mit Manitowoc zielgerichtet an der Schaffung der Grundlagen für die Projektrealisierung gearbeitet“, betonen Ennen und Wagner. …Bezugnehmend auf die zweite große Investition in den Fertigungsstandort kommentieren Dr. Klaus Pohl (Geschäftsführer Operations) und Ben Link (Senior Vice President Mobile Crane Operations): „Wir werden kontinuierlich das Manitowoc Operating System implementieren, um unsere Stellung als „World Class“ Hersteller von AT Kranen auszubauen. Wir haben kürzlich bereits mehrere Investitionen vorgenommen und werden jetzt unsere Ausleger Fertigungslinie mit neuen Produktionshallen und Maschinen zu einem „Center of Excellence“ erweitern, um die Anforderungen unserer Kunden zu übertreffen. Diese Investition wurde nicht nur durch das Manitowoc Management ermöglicht, sondern auch durch das Engagement der ganzen Belegschaft am Standort Wilhelmshaven“.
Kranbau hat in Wilhelmshaven Tradition und ist seit fast 70 Jahren ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Wilhelmshaven - beginnend mit der Gründung der Ardelt-Werke in 1946 über Krupp-Ardelt und Grove bis hin zu Manitowoc heute. Manitowoc ist der größte privatwirtschaftliche Arbeitgeber in Wilhelmshaven.
auf dem Foto: Jens Ennen (5. v.re), Oberbürgermeister Andreas Wagner (6.v.r), Dr. Klaus Pohl (4.v.l.)