14. Oktober 2014
57 Kandidaten bewerben sich um Sitz im Jugendparlament
Jugendparlament wird zum siebten Male neu gewählt
In diesen Tagen findet die Wahl zum Jugendparlament der Stadt Wilhelmshaven statt. Nach umfangreichen Vorbereitungen und in Absprache mit dem Jugendamt führt das Wahlamt der Stadt Wilhelmshaven die Wahl zum Jugendparlament durch, das zum siebten Mal neu gewählt wird.
An dieser Wahl nehmen bis auf die Förderschulen alle weiterführenden allgemeinbildende Schulen und Berufsschulen in Wilhelmshaven teil. Das Interesse für einen Sitz im Jugendparlament ist groß: Insgesamt kandidieren 57 Schülerinnen und Schüler. Der jüngste Bewerber ist 2004 geboren; der älteste Bewerber ist Geburtsjahrgang 1989. Da die Wahl direkt in den jeweiligen Schulen durchgeführt wird, ist auch mit einer hohen Beteiligung zu rechnen (vor zwei Jahren immerhin 53 %).
In den vergangenen Tagen erhielten die rund 7800 jungen Wahlberechtigten in den teilnehmenden Schulen ihre Stimmzettel auf fälschungssicherem Papier ausgehändigt. Es sind wie bei der Wahl des städtischen Rates drei Stimmen zu vergeben, die beliebig auf die Bewerberinnen und Bewerber der jeweiligen Schule verteilt werden können. Letzter Tag für das Einwerfen des Stimmzettels in die Wahlurne jeder Schule ist der 16. Oktober 2014. Am darauffolgenden Tag wertet in jeder Schule ein Jugendwahlausschuss diese Stimmzettel aus. Dieser Ausschuss besteht aus fünf Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Schule. So werden die jungen Menschen in der wichtigen Ergebnisfeststellung einer Wahl eingebunden.
Oberbürgermeister Andreas Wagner appelliert an die wahlberechtigen Schülerinnen und Schüler das Wahlrecht zu nutzen. Es sei ein Glück, wählen zu dürfen. Dies sei Ausdruck unseres demokratischen Rechtsstaates.
Um das Interesse und die Akzeptanz der Jugend an ihrem „eigenen“ Parlament zu steigern, wurde in der Wahlordnung geregelt, dass jede teilnehmende Schule in Wilhelmshaven für je angefangene 250 Wählerinnen und Wähler mit einem Mandat vertreten ist. Je „größer“ eine Schule ist und je höher dort die Wahlbeteiligung ausfällt, desto „stärker“ ist sie auch im Jugendparlament vertreten.