22. Oktober 2013
Reinhard-Nieter-Krankenhaus und St. Willehad-Hospital erzielen Durchbruch bei Verhandlungen
Wilhelmshaven, 21. Oktober 2013 – Gut ein Jahr nach Aufnahme von Kooperationsgesprächen haben die Vertreter des Reinhard-Nieter-Krankenhauses (RNK) und des St. Willehad-Hospitals (StWH) einen Durchbruch in den Verhandlungen erzielt.
Die Einigung sieht vor, dass sowohl die St. Willehad-Hospital gGmbH wie auch die Gesundheitszentrum St. Willehad Wilhelmshaven GmbH in die Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische Kliniken gGmbH eingebracht werden. Die RNK gGmbH und der St. Willehad e. V. werden zukünftig gemeinsam Gesellschafterverantwortung für die RNK gGmbH (zukünftig Klinikum Wilhelmshaven gGmbH) übernehmen.
Die nunmehr bevorstehende Fusion beider Kliniken schafft die Voraussetzung für einen Klinik-Ersatz-Neubau für die somatische Medizin und ermöglicht so eine Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung im Einzugsgebiet mit akutstationären Krankenhausleistungen, attraktive und zukunftssichere Arbeitsplätze sowie eine wirtschaftliche Betriebsführung.
Der Klinikbetrieb des St. Willehad-Hospitals wird in der Ansgaristrasse in der Trägerschaft der St. Willlehad-Hospital gGmbH bis auf weiteres fortgeführt.
Das Verhandlungsergebnis, dem die Trägergremien des St. Willehad-Hospitals bereits zugestimmt haben, steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Trägergremien des Reinhard-Nieter-Krankenhauses.
Die Vertreter beider Kliniken freuen sich, dass es ihnen gelungen ist, mit dem gefundenen Kompromiss den Grundstein für eine gemeinsame Zukunft zu legen.
Die Reinhard-Nieter-Krankenhaus gGmbH als kommunales Klinikum versorgt in 17 Fachabteilungen mit rund 1.050 Beschäftigten in Somatik und Psychiatrie jährlich insgesamt 19.200 stationäre und teilstationäre Patienten (davon 17.200 Patienten Somatik).
Die St. Willehad-Hospital gGmbH als freigemeinnütziges Klinikum versorgt in 12 Fachabteilungen mit rund 400 Beschäftigten jährlich rund 8.000 stationäre Patienten.