Stadt Wilhelmshaven

14. Oktober 2013

Infoveranstaltung zum Mammographie-Screening im Goch-Fock-Haus

Informationsveranstaltung am Freitag, 1. November 2013

Die Stadt Wilhelmshaven weist auf die Informationsveranstaltung zum Thema Mammographie-Screening am Freitag, dem 1. November 2013, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr im Gorch-Fock-Haus hin. Das Mammographie Screening Programm Niedersachsen Nordwest hat mit vielen Partnern ein abwechslungsreiches Programm rund um das Thema „Mammographie“ organisiert, bei dem das Thema Mammographie im Vordergrund steht. Das bekannte Mammobil ist ebenfalls live vor Ort. Wilhelmshavens Bürgermeister Holger Barkowsky wird die Grußworte für die Stadt Wilhelmshaven sprechen. Neben vielen Informationsständen seitens der AOK, der Firma Gebauer, der Wilhelmshavener Krankenhauser, verschiedener Selbsthilfegruppen findet ein gemischtes Programm mit der Tanzakademie am Meer, Informationsvorträge, Vorstellung der 3 D-Mammographie, Diskussionsrunden und einem Tai Chi – Schnupperkurs statt. Obendrein winken attraktive Preise bei der Teilnahme an einem Ratequiz. Hintergrundinformation:Viele Frauen sind in irgendeiner Art und Weise mit dem Thema Brustkrebs konfrontiert oder haben Sorge zu erkranken. Brustkrebs ist in der westlichen Welt die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Sicherlich kann nahezu jeder mit dem Begriff Mammographie, der Untersuchung der Brust mittels Röntgenstrahlen, etwas anfangen. Seit ca. 10 Jahren wird dieses Verfahren im Rahmen einer Reihenuntersuchung allen Frauen zwischen 50 und 69 Jahren angeboten und viele nehmen diese Möglichkeit auf hohem Qualitätsniveau wahr. Ständige technische Verbesserungen haben die Aussagekraft ständig verbessert. Seit kurzem bietet die Röntgenpraxis Wilhelmshaven und das Screening-Zentrum ein neuartiges Verfahren an, die 3-D-Mammographie, sozusagen die Steigerung der Mammographie. Die Bilder sind dreidimensional und aussagekräftiger als bei der Mammographie, da die Brust aus verschiedenen Winkeln aufgenommen wird. So können Schnittbilder errechnet werden. „Es existieren weniger Gewebeüberlagerungen auf den Aufnahmen, wodurch vor allem dichtes Gewebe besser beurteilt werden kann und auch winzige Verkalkungen sichtbar werden“, so erläutert Dr. Gerold Hecht, Leiter des Mammographie-Screening Programm Nordwest, die wesentlichen Vorteile. „Stellen Sie sich vor, Sie schauen nicht von oben in einen Suppentopf aus Emaille, sondern seitlich in einen Suppentopf aus Glas. Es ist klar, aus welchem Blickwinkel man mehr erkennt“. Nach einer Studie im Screening-Programm aus Oslo (13000 untersuchte Frauen) können hierdurch ca. 20 % zusätzliche Krebserkrankungen von wenigen mm Größe entdeckt werden. Verbunden mit der Möglichkeit, 3-dimensional Gewebeproben zu entnehmen und durch Gabe von Kontrastmittel möglicherweise Gewebeentnahmen zu vermeiden, stehen in Wilhelmshaven nun Untersuchungsmöglichkeiten zur Verfügung, wie sie nur an wenigen Orten in Deutschland zu finden sind. Die Untersuchungszeit einer 3 D -Mammographie liegt bei vier Sekunden, die Strahlenbelastung ist mit einer herkömmlichen Mammographie vergleichbar. Während die Kosten der Untersuchung bei Privatpatienten übernommen werden, erstatten die gesetzlichen Versicherungen diese Leistung derzeit noch nicht. (Quelle: Homepage mammascreening-nordwest.de) Weitere Information unter www.mammascreening-nordwest.de, www.mammo-programm.de sowie www.mein-mammobil.de.
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