Stadt Wilhelmshaven

29. August 2013

Bundestagswahl: Bereits 3700 Briefwähler

Über zu wenig Arbeit können sich die zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wahlamtes am Rathausplatz nicht beklagen. Bis Donnerstagmorgen (also rund 3 ½ Wochen vor der Bundestagswahl am 22. September) sind bereits für rund 3700 Wilhelmshavener Briefwahlunterlagen ausgestellt worden. Etwa ein Drittel der Antragsteller nutzten die Möglichkeit, an Ort und Stelle im Wahlamt die Briefwahl auszuüben. Das Wahlamt hat erweiterte Öffnungszeiten: montags bis donnerstags durchgehend von 8 bis 17 Uhr, freitags von 8 bis 13 Uhr und erstmalig an allen Samstagen bis zum Wahltag von 9 bis 12 Uhr. Wählen kann dort auch, wer die Wahlbenachrichtigung nicht (mehr) besitzt. Dann muss ein Lichtbildausweis vorgelegt werden.Großen Zuspruch erfreut sich auch die Online-Beantragung im Internet. Unter www.wilhelmshaven.de kann mit wenigen Klicks die Zusendung von Briefwahlunterlagen beantragt werden - in verschlüsselter Übertragung, ohne Unterschrift und an jede beliebige Anschrift (zum Beispiel Urlaubshotel). Die Briefwahl ist kostenlos; lediglich bei der Rücksendung des Wahlbriefes aus dem Ausland muss das Porto des jeweiligen Landes bezahlt werden. Da Wilhelmshaven ein Marinestandort ist, stellt die Versorgung der Soldaten auf See eine besondere logistische Herausforderung dar. Mit dem internen Kurierdienst der Bundeswehr werden jedoch die beantragten Briefwahlunterlagen zugestellt und die „fertigen“ Wahlbriefe mit dem Stimmzettel rechtzeitig zurückgesandt. Wenig bekannt ist das Wahlrecht für „Auslandsdeutsche“. Ehemalige Wilhelmshavener, die in das Ausland verzogen sind, werden auf Antrag in das hiesige Wählerverzeichnis eingetragen und erhalten Briefwahlunterlagen zugesandt.
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