10. Oktober 2012
Renovierung von Kinderspielplätzen in der Jadestadt
Gemeinsam engagieren sich örtliche Unternehmen und die Stadtverwaltung für eine Renovierung von Kinderspielplätzen in der Jadestadt. Auf Initiative von Oberbürgermeister Andreas Wagner und Tom Nietiedt (Geschäftsführender Gesellschafter der Nietiedt Firmengruppe) konnten mehrere Betriebe für die Kooperation gewonnen werden.Ziel ist es, durch einen konzentrierten Einsatz von Auszubildenden der beteiligten Firmen sanierungsbedürftige Spielplätze in einen attraktiven und verkehrssicheren Zustand zu versetzen. Dabei stellen die Firmen das Personal unentgeltlich zur Verfügung, die notwendigen Sachmittel werden aus dem kommunalen Haushalt finanziert.„Wir wollen mit der Aktion einerseits unsere soziale unternehmerische Verantwortung für das Gemeinwesen dokumentieren, aber durch den Einsatz unserer Auszubildenden auch Werbung für die entsprechenden Berufsbilder im Malerhandwerk, Hochbau, Garten- und Landschaftsbau und für holzverarbeitende Berufe machen“ erklärt Tom Nietiedt die Motivation aus unternehmerischer Sicht.Zunächst werden drei Spielplätze im Rahmen des Projekts hergerichtet. Ein Spielplatz befindet sich in der westlichen Südstadt (Jeversche Straße), ein weiterer in der Kantstraße. Auch der sehr stark genutzte Spielplatz im Brommygrün wird im Rahmen der Kooperation schon bald in neuem Glanz erscheinen. Vorgesehen ist jeweils eine Aufreinigung der Flächen und des Umfeldes, eine Restaurierung vorhandener Einbauten (Spielgeräte, Bänke, Einzäunungen etc.) und eine ergänzende Neuausstattung mit neuen Spielgeräten.
„Ich bin sehr dankbar, dass Firmen sich in dieser Weise engagieren und hoffe darauf, dass durch dieses Vorbild weitere aktive Impulse für eine Unterstützung der Spielplatzmodernisierung aus der Wirtschaft folgen werden, denn nur gemeinsam können wir Wilhelmshaven noch familienfreundlicher machen“, so Oberbürgermeister Andreas Wagner.Der Jugendhilfeausschuss hatte in seiner Sitzung am 12. September 2012 eine Spielraumplanung bis einschließlich 2016 beschlossen. In diesem Zuge wird die Anzahl der Spielplätze reduziert, die verbleibenden Spielräume sollen jedoch in ihrer Attraktivität deutlich gesteigert werden. Dabei werden die Wünsche und Ideen der beteiligten Familien, die in mehreren Bürgerversammlungen im Sommer 2012 ermittelt wurden, in die Planungen einbezogen.„Durch den Einsatz der Auszubildenden der Kooperationsfirmen wird dieser Prozess deutlich beschleunigt und die jungen Menschen entwickeln im Rahmen ihrer Ausbildung einen berechtigten Produzentenstolz. Schließlich bleibt die solide handwerkliche Arbeit dauerhaft erhalten, verbessert die Lebensqualität in Wilhelmshaven und zeigt, wie lukrativ eine Ausbildung im Handwerk für junge Schulabsolventen sein kann“, fasst Jugendamtsleiter Carsten Feist als Projektkoordinator die Wirkungen des Projekts zusammen.
Folgende Unternehmen sind an der Kooperation beteiligt:• Nietiedt Firmengruppe• Toni Rech Bauunternehmung• Firma van Büren (Garten-, Landschafts- und Kulturbau)• Tischlerei Papcke• Technische Betriebe Wilhelmshaven (TBW)• Gesellschaft für Arbeitsvermittlung und Qualifizierungsförderung (GAQ)