12. April 2012
Olaf Strieb neuer Landesbühnenintendant
Olaf Strieb wurde heute mit Beginn der Spielzeit 2013/14 für fünf Jahre als Intendant und Geschäftsführer der Landesbühne Niedersachsen Nord GmbH gewählt.
Wilhelmshaven - Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Landesbühne Niedersachsen Nord hat heute einstimmig Olaf Strieb zum Nachfolger des am Ende der Spielzeit 2012/13 auf eigenen Wunsch ausscheidenden Intendanten Gerhard Hess gewählt. Der Zweckverband, der unter der Leitung seines Vorsitzenden, Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft, in Wilhelmshaven tagte, ist damit dem Vorschlag des Aufsichtsrates der Landesbühne gefolgt.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Landesbühne, Wilhelmshavens Oberbürgermeister Andreas Wagner betonte, der Aufsichtsrat und der Zweckverband hätten es für unerlässlich erachtet, dass nach dem vorzeitigen Abschied des derzeitigen Amtsinhabers kein Vakuum in der Leitung der Landesbühne durch ein zeitraubendes Ausschreibungsverfahren geben dürfe. Im Vordergrund der einmütigen Entscheidung habe daher die Kontinuität der Arbeit gestanden, so der Oberbürgermeister. Der Aufsichtsrat habe sich im Vorfeld umfassend mit der personellen Alternative beschäftigt und schließlich mit Olaf Strieb der Zweckverbandsversammlung einen kompetenten und überzeugenden Kandidaten präsentiert. Für Strieb spreche, dass er zum einen die besonderen Gegebenheiten der Landesbühne aus eigener Erfahrung kenne und zum anderen ein anerkannter Regisseur sei, der dem Theater neue künstlerische Impulse geben werde.
Der neue Intendant der Landesbühne ist studierter Germanist und Theaterwissenschaftler. Er arbeitete seit 2000 als freier Regisseur unter anderem in Heilbronn, Bielefeld, Darmstadt, Mannheim und bei den Gandersheimer Domfestspielen. Seit Beginn der Spielzeit 2009/10 ist er Oberspielleiter der Landesbühne in Wilhelmshaven. Er inszenierte hier die Publikumserfolge „Ein Käfig voller Narren“ und „Sugar – Manche mögen´s heiß“. In der laufenden Spielzeit brachte er mit großem Erfolg das Musical „My fair Lady“ sowie die Klassiker „Der zerbrochene Krug“ und „Romeo und Julia“ überzeugend auf die Bühne.