16. Januar 2012
Stadt richtet Beratungsstelle für Opfer der Heimerziehung ein
120 Millionen Euro stellen der Bund, die Länder sowie die Kirchen in einem „Fonds Heimerziehung in der Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1975“ für ehemalige Heimkinder bereit. Sie können nun Entschädigungen erhalten, wenn sie in den Jahren 1949 bis 1975 in Kinderheimen unter Psychoterror, Zwangsarbeit und körperlichen Misshandlungen zu leiden hatten.
Ein Großteil des Fonds soll für die Behandlung von traumatischen Folgeschäden eingesetzt werden. Rund 20 Millionen Euro sind als Ausgleich für fehlende Beitragszeiten bei der Rentenversicherung vorgesehen.
Anträge können Betroffene ab sofort bis Ende Dezember 2014 stellen.
Bei der Stadt Wilhelmshaven ist jetzt eine Anlauf- und Beratungsstelle eingerichtet imFachbereich SozialesAltenhilfe, BetreuungsstelleHerr Dieter KilianGökerstr. 68, 26384 WilhelmshavenTel: 04421/16-1559E-Mail: dieter.kilian@stadt.wilhelmshaven.deBitte vereinbaren Sie telefonisch oder per E-Mail einen Beratungstermin. Auf Wunsch besucht Herr Kilian Sie auch zuhause.