Stadt Wilhelmshaven

01. Dezember 2011

OB Wagner zur Arbeitsmarktentwicklung im November

„Eine Arbeitslosenquote von über 12 % ist für Wilhelmshaven inakzeptabel, dennoch erfreut eine sinkende Quote um 0,4 % gegenüber dem Vorjahr schon und lässt sehr vorsichtigen Optimismus aufkommen“, kommentierte Oberbürgermeister Andreas Wagner die heute von der Geschäftsstelle der Arbeitsagentur und den Jobcentern Wilhelmshaven und Friesland vorgelegten Zahlen für den Monat November. Schon die Fluktuation von 1968 neuen Arbeitslosen und 1.883 Personen, die sich aus der Arbeitslosigkeit abmelden konnten, zeige wie instabil der Arbeitsmarkt in Wilhelmshaven derzeit noch sei, schlussfolgerte Wagner, und hob hervor, dass die steigende Arbeitskräftenachfrage in allen Wirtschaftszeigen positiv zu bewerten sei. Als ein Manko, das in Wilhelmshaven besonders deutlich hervortrete, sei die Tatsache, dass sämtliche Soldaten der Bundeswehr keinen Niederschlag in den Statistiken fänden. Würden diese berücksichtigt werden, läge die Arbeitslosenquote deutlich unter 12 %. Dennoch sehe er optimistisch in die Zukunft, denn die ersten Firmenansiedlungen in der Stadt zeichnen sich ab und werden Früchte in Form von Arbeitsplätzen tragen. Als Beispiele nannte er das Investitionsvorhaben der Firma Nordfrost in der JadeWeserPort- Logistik Zone, das am Ende 500 neue Arbeitsplätze schaffe. Aber auch die Ansiedlung des Media-Marktes im ehemaligen Karstadt/Hertie-Gebäude bringe ab morgen mindestens 40 Arbeitsplätze für Wilhelmshaven. Auch wenn der Verlust der 16 Arbeitsplätze durch die Schließung des Pro Markt bitter sei, glaube er an eine rasche kompensierende Weitervermietung der vakanten Fläche. Diese Ansiedlungen werden den Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die heute keine Arbeit In Wilhelmshaven finden, zu neuen Chancen verhelfen und viele aus der Arbeitslosigkeit in die Sozialverssicherungspflichtige Beschäftigung führen.
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