18. August 2011
„Waldeinsatz im Namen der Natur“
Rückblick auf Ferienaktion der Stadtjugendpflege vom 01. – 12.08.2011
Im Rahmen des Sommerferienprogramms der Stadtjugendpflege Wilhelmshaven nahmen erneut 17 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren vom 01. bis 12. August 2011 am „Workcamp“ im Kaufunger Wald teil. Wie auch in den vorangegangenen Jahren ermöglichte die Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Niedersachsen (Harz) die Unterbringung der Teilnehmer im Haus Steinberg des Waldpädagogikzentrums Göttingen in ca. 500 Metern Höhenlage mitten im Wald, um diesen zu erkunden und die Natur haut nah erleben zu können.
Unter Anleitung des Försters und Leiters des Jugendwaldheimes Bernd Ohnesorge und drei fachkundigen Waldarbeitern halfen die teilnehmenden Jugendlichen in den Vormittagsstunden aktiv bei der Waldpflege. So beseitigten die Jungen und Mädchen Wildwuchs von Straßenrändern der Waldstraßen und pflegten Wander- und Waldwege, bauten in den Werkstätten gemeinsam mit dem Personal neue Tisch- und Bankgarnituren und trugen im allgemeinem zur Verbesserung des Landschaftsbildes dieser Region bei.
Dieser Einsatz erfolgte täglich außer am Wochenende ab 7 Uhr morgens innerhalb der zwölftägigen Ausfahrt in drei kleineren Gruppen und bot den Jugendlichen sowie Betreuern ( Rolf Valentin, Anja Zeiß, Markus Tülp und Rieke Schwanecke) die Möglichkeit, das Ökosystem Wald einmal näher kennen zu lernen. Im Austausch über die täglichen Arbeiten sowie den Küchendienst ergab sich schon bald ein enger Gruppenzusammenhalt, innerhalb dessen echte Freundschaften entstanden. Über das gemeinschaftliche Zusammenleben konnten die jungen Menschen ihre Selbst- und Eigenständigkeit erproben sowie ihr Selbstbewusstsein stärken. Ebenso wurde die Wichtigkeit unsere Natur zu erhalten und zu pflegen wissbegierig aufgenommen und trägt sich hoffentlich auch verstärkt in das alltägliche Leben.
Im Ausgleich verbrachten die Jugendlichen ihre Nachmittage mit abwechslungsreichen Aktionen, wie Schwimmen im Spaßbad Göttingen, Basteln in der Holzwerkstatt, Quadfahren, Kino sowie diversen Waldralleys die vom Jugendbetreuer Markus Tülp liebevoll gestaltet wurden. Zudem standen Ausflüge nach Kassel, Göttingen und Hannoversch Münden auf dem Programm, wobei die städtische Kultur ausgekundschaftet wurde. Für die Abende wurden Lagerfeuer mit Gruselgeschichten und Knübbelkuchen sowie eine Nachtwanderung bzw. spannende Geländespiele organisiert.
Wie auch in den vergangenen Jahren waren einige der Jugendlichen zum wiederholten Male mit viel Freude dabei und fast alle haben angekündigt auch im nächsten Jahr wieder mitfahren zu wollen.