Stadt Wilhelmshaven

22. Februar 2011

Wilhelmshavener Tafel: Suche nach Kosteneinsparungen

Umweltdezernent Dr. Jens Graul führte Gespräch mit dem Vereinsvorstand

Nach der öffentlichen Sorge der „Wilhelmshavener Tafel e.V.“ über die Höhe ihrer jährlichen Abfallgebühren hat Umweltdezernent Dr. Jens Graul das Gespräch mit dem Vereinsvorstand geführt. Die Abfallbilanz der „Wilhelmshavener Tafel“ wurde in den letzten Jahren optimiert. Die „Tafel“ trennt die bei der Verteilung von Lebensmitteln an sozial Bedürftige entstehenden Abfälle und Wertstoffe, sortiert sie und bringt sie auf die jeweils dafür vorgesehenen Wege. Der weitaus größte Teil der jährlichen Kostenbelastung von mehr als 3.000 Euro entsteht allerdings aus Entgelten, die privatwirtschaftliche Unternehmen der „Wilhelmshavener Tafel e.V.“ für die Entsorgung von „Bioabfällen“ in Rechnung stellen, die nicht mit der braunen Biotonne entsorgt werden können. Diese Kosten hätten sonst die Betriebe zu tragen, die der „Tafel“ bislang unentgeltlich ihre nicht verkauften Lebensmittel zur Verfügung stellen.Nur etwa 20 % der jährlichen Kostenbelastung entstehen aus Gebühren, die die Stadt Wilhelmshaven für die Abfuhr von Hausmüll bzw. hausmüllähnlichen Abfällen in Rechnung stellen muss. Eine Verminderung der Abfallgebühren kommt dabei aus rechtlichen Gründen nicht in Frage. Es wurde jedoch vereinbart, die Stoffströme im Betrieb der „Wilhelmshavener Tafel“ noch einmal genau zu analysieren und gemeinsam nach Möglichkeiten für eine Kostenreduzierung zu suchen.
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