Stadt Wilhelmshaven

15. November 2023

Entscheidung über künftige Sammelunterkunft um zwei Wochen vertagt

Die Entscheidung, wo in Wilhelmshaven künftig eine Sammelunterkunft für geflüchtete Menschen entstehen soll, wurde auf Antrag von Oberbürgermeister Carsten Feist vertagt. In der nicht-öffentlichen Sitzung des Rates informierte er am heutigen Mittwochnachmittag, 15. November 2023, das Gremium darüber, dass sich dank der Ergebnisse des sogenannten Flüchtlingsgipfels von Bund und Ländern eine neue Option ergeben habe. Ein seit mehreren Jahren leerstehendes Gebäude der Bundesanstalt für Immobilien (BIMA) in der Adalbertstraße könne nach einer ersten fachlichen Einschätzung der Stadtverwaltung die wirtschaftlich und strukturell bessere Lösung als das bislang von ihr vorgeschlagene ehemalige St.Willehad-Gebäude sein. Allerdings brauche die Verwaltung noch etwas Zeit, um diese Option final zu prüfen und mit der BIMA die Rahmenbedingungen einer Anmietung zu verhandeln, begründete Feist den Vertagungsantrag. Deswegen soll in der nächsten regulären Ratssitzung am 29. November 2023 auf Grundlage der neuen Erkenntnisse erneut über den zukünftigen Standort der Sammelunterkunft beraten werden.

Für die Grundschule Rheinstraße hat diese Vertagung keine negativen Auswirkungen: Die Stadt steht weiterhin zu ihrer Aussage, dass das DEWI-Gebäude der Schule zum Schuljahr 2026/27 zur Verfügung steht, wenn es wie von der Stadt vorgeschlagen von einem privaten Investor hergerichtet wird. Das DEWI-Gebäude in der Ebertstraße dient aktuell als Sammelunterkunft für geflüchtete Menschen.

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