Stadt Wilhelmshaven

20. Januar 2023

Wilhelmshavener Bevölkerung wächst erstmals seit vier Jahren

Die Bevölkerung in Wilhelmshaven ist im Jahr 2022 gewachsen: Waren zum Jahresbeginn noch 77.871 Personen mit Erstwohnsitz in der Jadestadt gemeldet, hatten zum Jahresende 78.987 ihren Lebensmittelpunkt in Wilhelmshaven. Damit geht die Kurve in der Bevölkerungsentwicklung erstmals seit 2018 wieder nach oben – was vor allem dem deutlichen Plus bei den Zuzügen zu verdanken ist, wie der Blick in die nun erstellte „Bevölkerungsstatistik 23" der Stadt Wilhelmshaven zeigt. Fast 6.000 Menschen sind im Jahresverlauf in die Jadestadt gezogen, unter ihnen auch über 1.100 Geflüchtete aus der Ukraine. Dem gegenüber stehen rund 4.200 Personen, die aus Wilhelmshaven weggezogen sind. Wilhelmshavener Mütter brachten im vergangenen Jahr 612 Babys zur Welt. Verstorben sind 1.286 Personen.

Der „Bevölkerungsstatistik 23" zeigt noch weitere spannende Zahlen und Entwicklungen: Waren im Vorjahr noch etwas mehr Männer als Frauen in der Jadestadt gemeldet, haben nun die Frauen mit 50,1 Prozent die knappe Mehrheit für sich erobert. Der Anteil an Personen mit Migrationshintergrund ist auf 26,2 Prozent gestiegen (Vorjahr: 24,6 Prozent). Das Durchschnittsalter ist von 46,4 Jahren im Jahr 2021 auf 46,1 Jahre im Jahr 2022 leicht gesunken.

Unter den knapp 79.000 Einwohner*innen sind aktuell fast 11.800 Kinder und Jugendliche. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung macht somit 14,9 Prozent aus. Jede*r vierte Wilhelmshavener*in ist 65 Jahre oder älter – in Summe 20.143 Personen, also 25,5 Prozent. Über die Hälfte der insgesamt gut 44.500 Haushalte wird von Singles bewohnt, lediglich in 15,2 Prozent leben Familien mit einem oder mehr Kindern. Jede dritte Familie wird von einer alleinerziehenden Mutter oder einem alleinerziehenden Vater gemanagt. Die fast 2.200 Alleinerziehenden machen 4,9 Prozent der Privathaushalte aus (Vorjahr: 4,6 Prozent).

Info:
Die „Bevölkerungsstatistik 23" ist unter www.wilhelmshaven.de/statistik veröffentlicht.
In den kommenden Wochen wird außerdem der Jahresbericht 2023 erstellt, der weitere, detaillierte Informationen enthält.

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