Stadt Wilhelmshaven

18. März 2022

Ukraine-Krieg: Stadt richtet Spendenkonto für Hilfe in polnischer Partnerstadt ein

Mindestens 10.000 ukrainische Geflüchtete haben in Wilhelmshavens polnischer Partnerstadt Bydgoszcz Schutz vor dem Krieg in ihrer Heimat gesucht. Hunderte von Haupt- und Ehrenamtliche sorgen dafür, dass es ihnen zumindest materiell an nichts fehlt. Um sich einen Überblick über die Situation vor Ort zu machen, hat sich Wilhelmshavens Oberbürgermeister Carsten Feist nun mit seinem Amtskollegen Bürgermeister Rafal Bruski in einer Videokonferenz ausgetauscht.

Eines lag Feist dabei besonders am Herzen: „Da Bydgoszcz von den Auswirkungen der Flüchtlingswelle aufgrund der geografischen Lage deutlich stärker betroffen ist als Wilhelmshaven, war mir wichtig zu erfahren, wie wir unserer Partnerstadt helfen können." Und das Angebot wurde dankend angenommen: Nach Auskunft von Rafal Bruski sei vor allem mit Geldspenden sehr gute und zielgerichtete Hilfe möglich, um die akute Not der Menschen zu lindern. Aus diesem Grund hat die Stadt Wilhelmshaven ein Spendenkonto eingerichtet. Das Geld soll in vollem Umfang den ukrainischen Geflüchteten in Bydgoszcz zu Gute kommen und wird dafür von der polnischen Partnerstadt zweckgebunden verwendet.

„Ich würde mich sehr freuen, wenn viele Bürgerinnen und Bürger unserem Spendenaufruf folgen und sich an der Aktion „Wilhelmshaven hilft" beteiligen", so Feist. „Ich werde mich regelmäßig bei meinem polnischen Amtskollegen informieren, wie die Spenden aus Wilhelmshaven eingesetzt werden und darüber natürlich auch in Wilhelmshaven informieren."

Das Spendenkonto ist eingerichtet bei der Sparkasse Wilhelmshaven:

Stadt Wilhelmshaven
Spendenkonto „WHV hilft – Ukraine-Hilfe"
IBAN DE05 2825 0110 0035 2578 15
BIC BRLADE21WHV

Hinweis:
Die Möglichkeit, Spendenbescheinigungen auszustellen, wird zurzeit noch mit dem Finanzministerium geklärt.

Foto:
Bei der Videokonferenz von Wilhelmshavens Oberbürgermeister Carsten Feist (unten) dem Bydgoszczs Bürgermeister Rafal Bruski (oben rechts) unterstützte Ex-Handballtorwart Adam Weiner (oben links) als Übersetzer.

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