Stadt Wilhelmshaven

31. Januar 2022

Wilhelmshaven schließt Teilnahme am Modellprojekt „Weltoffene Kommune“ erfolgreich ab

Wie kann das Zusammenleben vor Ort in Vielfalt verbessert werden – und das ganz unabhängig von Herkunft, Weltanschauung und Religion? Dieser Frage ist die Stadt Wilhelmshaven nachgegangen. Als eine von 35 Kommunen hat sie sich am bundesweiten Modellprojekt „Weltoffene Kommune" beteiligt.

Dabei fügte sich das Projekt „Weltoffene Kommune" in Wilhelmshaven nahtlos in die laufenden Bestrebungen ein. Mit der Fortschreibung des „Handlungskonzeptes zur Verbesserung der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund" haben sich Rat und Verwaltung Anfang 2020 bereits auf den Weg gemacht, die Integrations- und Vielfaltsarbeit in der Jadestadt weiter zu intensivieren.

„Kern des Modellprojektes war ein Selbstcheck unserer Kommune, der anschließend gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Zivilgesellschaft und Politik ausgewertet und diskutiert wurde", erläutert Armin Schönfelder, Erster Stadtrat und Integrationsbeauftragter der Stadt Wilhelmshaven, das Projekt. Jetzt wurde das Projekt mit einer abschließenden Auswertung durch Annalena Rehkämper und Claudia Walther vom Projektteam „Weltoffene Kommune" sowie Rainer Päsler vom Migrationsbüro der Stadt Wilhelmshaven formal beendet. „Da Integrations- und Vielfaltpolitik aber nie enden wird, stellt dieser formale Schlussstrich für uns lediglich den Beginn einer neuen Phase auf dem Weg zu einer weltoffenen Kommune dar", so Päsler. Denn aus den zahlreichen Kontakten und Gesprächen wurde deutlich, das Weltoffenheit und Vielfalt eng mit einem offenen und respektvollen Dialog verbunden ist. „Uns wurde gespiegelt, dass wir in Wilhelmshaven bereits vieles angestoßen haben. Gleichzeitig gibt es aber noch einige Aspekte, die angesprochen werden müssen, um ein friedvolles und zukunftsgerichtetes Miteinander zu erreichen."

Ab dem späten Frühjahr soll auf Grundlage der im Laufe des Projektes eingebrachten Wünsche und Ideen eine Dialogreihe starten. In ihr soll die Möglichkeit gegeben werden, um verschiedene Themen zu diskutieren, sich besser kennenzulernen, Vorurteile abzubauen und um Menschen zusammenzubringen.

Info:
Das Modellprojekt „Weltoffene Kommune" wurde gemeinsam von der PHINEO gAG und der Bertelsmann Stiftung durchgeführt und durch die Bundesbeauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration unterstützt.

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