Ortsfeuerwehr Rüstringen leistet 2.225 Stunden ehrenamtliche Arbeit für die Allgemeinheit

Den Blick auf das ungewöhnliche und pandemiegeprägte Jahr 2020 ließ die Ortsfeuerwehr Rüstringen nun bei ihrer Mitgliederversammlung schweifen: In 60 Einsätzen sowie diversen Ausbildungen und Lehrgängen leistete die Einsatzabteilung insgesamt 2.225 Gesamtstunden, fassten Ortsbrandmeister Malte Schröder und sein Stellvertreter Alexander Gabriel das Jahr in Zahlen zusammen.

Bei der traditionellen Tannenbaumsammelaktion sammelte die Jugendfeuerwehr zu Beginn des Jahres 2020 insgesamt 634 Tannenbäume ein. Im Februar sorgte ein Sturmtief für zahlreiche Einsätze. Während der Pandemie erhielt die Ortsfeuerwehr ein neues Löschfahrzeug des Bundes und einen neuen Abrollbehälter für die Brandbekämpfung. Um sich mit der neuen Technik möglichst schnell vertraut zu machen, wurden Ausbildungsdienste Corona-konform in Kleinstgruppen durchgeführt. Ende des Jahres packten die Kamerad*innen aus Rüstringen tatkräftig beim Aufbau des Impfzentrums an.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden die Ehrungen und Beförderungen der vergangenen zwei Jahre ausgesprochen: Manfred Götz und Malte Schröder erhielten das Feuerwehrehrenzeichen für 25-jährige Verdienste des Landes Niedersachsen. Götz trat 1995 in die damalige Ortsfeuerwehr Nord ein. Dort war er insgesamt vier Jahre als stellvertretender Ortsbrandmeister tätig und ist bis heute als Gerätewart für den Bereich Atemschutz mitverantwortlich. Schröder fand seinen Weg zur Feuerwehr 1996 in die damalige Ortsfeuerwehr Neuengroden. Dort war er Mitbegründer der Jugendfeuerwehr, in der er selbst als Jugendwart tätig war, bevor er das Amt des stellvertretenden Ortsbrandmeisters und dann auch das des Ortsbrandmeisters übernahm. Unter der Führung von Schröder fusionierten im Jahr 2011 die Ortsfeuerwehren Nord und Neuengroden zur heutigen Ortsfeuerwehr Rüstringen. Nachdem er sein Ortsbrandmeisteramt im Jahr 2014 aus beruflichen und familiären Gründen zur Verfügung gestellt hat, wurde Schröder im Jahr 2020 abermals zum Ortsbrandmeister ernannt. Niklas Radix wurde für sein überdurchschnittliches Engagement als Gerätewart geehrt. Der schnelle und gute Kontakt mit der Abteilung Technik der Berufsfeuerwehr, aber auch sein eigener Einsatz zu jeder Tages- und Nachtzeit im Gerätehaus, um den Fuhrpark in Schuss zu halten, sei keine Selbstverständlichkeit.

Zur Feuerwehrfrau wurden Yvonne Zipke und Rieke Magerkurth befördert, zum Feuerwehrmann Alexander Eilers und Maximilian Remmers. Zum Oberfeuerwehrmann wurden Florian Jordan, Alexander Keutel, Michael Looschen und Carsten Müller befördert, den Dienstgrad Hauptfeuerwehrmann durfte Sven Helfenbein entgegennehmen. Florian Siebenmarck wurde zum Oberlöschmeister befördert.

Oberbürgermeister Carsten Feist dankte für die zuverlässige Bereitschaft und die geleistete Arbeit und betonte, dass er mit Blick auf die Sicherheit durch die zuständigen Kräfte im Haupt- und Ehrenamt keine schlaflosen Nächte habe. Auch Stadtbrandmeister Michael Feist sprach seinen persönlichen Dank aus und freute sich über die Bereitschaft der Mitglieder: „Wenn ihr gebraucht wurdet, wart ihr immer da."



Bild:
Berufsfeuerwehrleiter Josef Schun, Stadtbrandmeister Michael Feist und Oberbürgermeister Carsten Feist (hintere Reihe, Dritter bis Fünfter von links) mit den Geehrten und Beförderten der Ortsfeuerwehr Rüstringen.
Foto: Ortsfeuerwehr Rüstringen