Auch an den Feiertagen die Kontaktbeschränkungen beachten

Die seit dieser Woche geltenden Lockerungen sind aus Sicht von Wilhelmshavens Oberbürgermeister Carsten Feist ein wichtiges Signal an die Bevölkerung, dass wieder etwas mehr „Alltag" zurückkehrt. Aber nicht zuletzt mit Blick auf die bevorstehenden Feiertage – vor allem Himmelfahrt bzw. den Vatertag, das muslimische Zuckerfest und Pfingsten – weist er dennoch deutlich darauf hin, dass auch weiterhin Kontaktbeschränkungen zu beachten sind. „Kontakte sind nach wie vor nur reduziert und unter Einhaltung der AHAL-Regeln erlaubt. Wir leben schließlich immer noch in der Pandemie. Die Gefahr einer Ansteckung mit dem Corona-Virus ist leider nach wie vor da." Gerade im familiären Umfeld erfolgen nach Aussage von Gesundheitsamtsleiter Dr. Christof Rübsamen viele Ansteckungen. „Feiertage werden traditionell gerne für Familienfeste genutzt, bei denen die Verwandten eben nicht immer den notwendigen Abstand zueinander einhalten oder dann eben auch mal mehr Kontakte stattfinden, als eigentlich erlaubt sind. Dass auf diese Weise das Corona-Virus weitergetragen wird, haben wir zuletzt nach Weihnachten, Silvester und Ostern an den Fallzahlen ablesen können."

„Dass in der jetzigen Situation die für viele traditionellen Vatertagstouren nicht mit der Verordnungslage vereinbar sind, sollte jedem einleuchten", führt Oberbürgermeister gerade mit Blick auf den 13. Mai aus. Die Landesverordnung gibt vor, dass Kontakte sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum weiterhin auf ein Minimum zu reduzieren sind – diese Vorgabe kann auch nicht durch vermeintliches Abstandhalten umgangen werden. Eine „klassische" Vatertagstour, bei der sich mehrere Personen gemeinsam mit einem Bollerwagen auf ihren Rundzug begeben, ist insofern auch in diesem Jahr nicht möglich. Die Stadt Wilhelmshaven weist außerdem darauf hin, dass das Trinken von Alkohol in den städtischen Grünanlagen und auf öffentlichen Plätzen per Satzung verboten ist – und das schon seit Jahren.