Stadt Wilhelmshaven

07. März 2021

Sonderöffnung des Impfzentrums wird sehr gut angenommen

Sehr zufrieden sind die Verantwortlichen des Wilhelmshavener Impfzentrums mit der Resonanz, auf der die erweiterten Öffnungszeiten an diesem Wochenende gestoßen sind: Bis jetzt (Sonntag, 15 Uhr) nahmen bereits 730 Pflegekräfte, Praxismitarbeitende und andere Personen, die aus beruflichen Gründen der Impfgruppe 1 angehören, das Angebot an und ließen sich gegen das Corona-Virus impfen. Das Impfzentrum war/ist am Samstag und Sonntag, 6./7. März, jeweils von 8 bis 22 Uhr geöffnet.

Da an diesen beiden Tagen keine vorherige Terminvereinbarung nötig war, nahmen die Impfberechtigten dabei zum Teil lange Wartezeiten in Kauf. „Die längsten Wartezeiten hatten dabei wohl diejenigen, die am Samstagmorgen um 6 Uhr schon vor dem Impfzentrum standen – schließlich ging es erst um 8 Uhr los", berichtet der organisatorische Leiter Josef Schun. Deswegen hatte sich zur Öffnung des Impfzentrums bereits eine lange Schlange gebildet. Im Tagesverlauf waren die Wartezeiten jedoch deutlich kürzer, rund 20 Minuten mussten die Impfwilligen im Durchschnitt warten – lediglich zu den Stoßzeiten um 8 Uhr und um 10 Uhr konnte es bis zu eineinhalb Stunden dauern. „Aber die Stimmung war überaus gelassen, die Wartezeiten wurden gerne in Kauf genommen", so Schun.
 
Für das 36-köpfige Team des Impfzentrums, das in zwei Schichten im Einsatz war, gab es somit an den beiden Tagen jede Menge zu tun. Neben den Impfungen der Unter-65-Jährigen mit dem Impfstoff von AstraZeneca wurden am Samstag von 10 bis 16 Uhr auch die regulären Termine von 230 Über-80-Jährigen mit dem Impfstoff von BioNTec durchgeführt – allerdings in separaten Impfstraßen. Oberbürgermeister Carsten Feist machte sich am Wochenende selbst ein Bild von dem Verlauf der Aktion: „Die Mitarbeitenden haben mit hoher Professionalität und sehr großem persönlichen Engagement diese Aktion erst ermöglich. Dafür gilt ihnen mein ausdrücklicher Dank!"

Hinweis:
Das Impfzentrum an der Güterstraße 48a hat am heutigen Sonntag, 7. März, noch bis 22 Uhr geöffnet. Impfberechtigte der Grupppe 1, die unter 65 Jahre alt sind, können in dieser Zeit noch spontan vorbei kommen. Das Angebot richtet sich an Pflegekräfte in der stationären und ambulanten Pflege sowie Mitarbeitende von Notaufnahmen, Intensivstationen, Rettungsdiensten und Impfzentren. Außerdem gehören Personen dieser Impfgruppe an, die in medizinischen Einrichtungen regelmäßig Personen behandeln, betreuen oder pflegen, bei denen ein sehr hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf besteht. Das sind beispielsweise Mitarbeitende mit Patientenkontakt von Hospizen, Dialyse-Zentren oder onkologischen Praxen.

Geimpft wird entsprechend der Corona-Impfverordnung mit dem Impfstoff der Firma AstraZeneca. Mitzubringen sind der Personalausweis sowie der Impfpass. Die Impflinge müssen eine Erklärung unterschreiben, in der sie versichern, dass sie der Impfgruppe 1 angehören. Sollte sich im Nachgang herausstellen, dass sich jemand eine Impfung durch eine unwahre Angabe zu Unrecht in diese Impfgruppe eingruppiert hat, werden strafrechtliche Schritte eingeleitet.

Bild: Das Team des Impfzentrums ist heute noch bis 22 Uhr vor Ort. Foto: Schun

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