Stadt Wilhelmshaven

22. Dezember 2020

Neugestaltung der Uferkante startet im Januar

Die Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH plant in Zusammenarbeit mit der Stadt Wilhelmshaven den Neubau der Ufereinfassung an der Nord-Gazelle-Brücke am Großen Hafen. Das ist der Bereich in Verlängerung des Bontekais unmittelbar vor dem Küstenmuseum und dem TheOs. Die insgesamt 1,7 Millionen Euro teure Maßnahme wird durch EFRE-Mittel der EU gefördert. Den Förderbescheid dafür hatte Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann Anfang Dezember an Wilhelmshavens Oberbürgermeister Carsten Feist übergeben.

An dem knapp 210 Meter langen Uferbereich wird ein Wasserplatz einschließlich einer Treppenanlage und einer neuen Ufereinfassung hergestellt. Wasserseitig entstehen Liegeplätze für die beiden Museumsschiffe „Kapitän Meyer“ und Feuerschiff „Weser“.

Die Treppenanlage besteht aus 52 individuell gefertigten Stufen mit Sitzflächen und ist als reine Aufenthaltsfläche geplant. Diese Treppenanlage ist nicht Teil einer Wegführung, sondern soll zum Verweilen dienen.

Die Bauarbeiten beginnen im Januar 2021 mit dem Einrichten der Baustelle. Dazu wird das vorhandene Pflaster und die Böschung zurückgebaut sowie ein Rammgraben hergestellt. Anschließend werden entlang der Ufereinfassung neue Spundwände von der Wasserseite aus mit schwimmendem Gerät eingebracht. Im östlichen Abschnitt – also im Treppenbereich - werden die Spundwände zusätzlich mit Mikropfählen rückverankert und wasserseitig vor die Spundwände Stahlrohrpfähle eingebracht, die als Auflager für die neue Treppenanlage dienen. Parallel hierzu finden Stahlbauarbeiten statt.

Im westlichen Bereich wird im Anschluss an die Einbringung der Spundwände ein neues Deckwerk zwischen Promenade und wasserseitiger Spundwand eingebaut. Parallel zu den Deckwerksarbeiten werden die neuen Treppenelemente auf die Stahlrohrpfähle gebaut. Zuletzt wird das neue Treppengeländer montiert und gleichzeitig ein neues Pflaster im Bereich der Promenade verlegt.

Das Projekt wird durch ein Ingenieurbüro für Inklusion begleitet, damit durch einen barrierefreien Zugang alle Nutzergruppen in den Genuss der neuen Verweilmöglichkeiten am Wasser gelangen.

Die am Bau beteiligten Firmen sind bemüht, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten.

Die Ufersanierung zwischen der Straße „Am Großen Hafen“ und der Deichbrücke ist für die nächsten Jahre geplant. Auf diesen etwa 600 Metern sollen zwei Treppenplätze mit Rampen entstehen.

Info: Das Projekt wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), Programmgebiet „Stärker entwickelte Region“ (SER), und der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) gefördert.

 

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