Stadt Wilhelmshaven

02. Dezember 2020

Finanzspritze der EU für den Wilhelmshavener Museumshafen

Der Weg zu einem Wilhelmshavener Museumshafen ist geebnet: Mit der Übergabe eines Förderbescheides über knapp 1,3 Millionen Euro brachte Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann am Mittwoch, 2. Dezember, das Vorhaben ein gutes Stück voran. Geplant ist, das Küstenmuseum um einen Museumshafen zu erweitern, in dem anhand der schwimmenden Exponate – dem Feuerschiff „Weser" und dem Dampftonnenleger „Kapitän Meyer" – für die Besucher Geschichte erlebbar gemacht wird. Dafür soll auf Höhe des Küstenmuseums die Kaikante in eine Treppenanlage umgebaut werden. Außerdem ist mit den Fördermitteln die Installation einer attraktiven Dauerausstellung auf dem Feuerschiff „Weser" vorgesehen.

Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann: „Das Küstenmuseum in Wilhelmshaven zählt zu den bedeutenden kulturtouristischen Zielen in der Region und ist so auch zu einem Wirtschaftsfaktor vor Ort geworden. Daher freue ich mich, die Erfolgsgeschichte der Tourismusregion Friesland und heute im Besonderen der Stadt Wilhelmshaven mit der Förderung für einen Museumshafen zusammen mit Ihnen fortzuschreiben. Ich bin überzeugt davon, dass das neue Angebot auch dazu beitragen wird, zusätzliche Gäste nach Wilhelmshaven zu locken – wovon letztendlich auch alle touristischen Einrichtungen, die Hotellerie und die gastronomischen Betriebe, vor Ort profitieren werden."

„Wir freuen uns sehr, dass unser Antrag auf Förderung positiv beschieden wurde und wir unseren Großen Hafen um eine Attraktion reicher machen können", so Wilhelmshavens Oberbürgermeister Carsten Feist. „Die Aufwertung des Hafens, aber auch die Aufwertung des Küstenmuseums kommen Einwohnern und Touristen gleichermaßen zugute. Mit der finanziellen Unterstützung über die Tourismusförderrichtlinie des Wirtschaftsministeriums erkennt das Land Niedersachsen die Bemühungen Wilhelmshavens, sich stetig weiterzuentwickeln, an. Das ist ein starkes Signal, das uns bestärkt, diesen Weg weiterzugehen."

Mit den Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), Programmgebiet „Stärker entwickelte Region" (SER), und der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) sind 60 Prozent der Gesamtkosten von fast 2,1 Millionen Euro gedeckt. Der Eigenanteil von ca. 800.000 Euro ist durch einen Ratsbeschluss aus dem Jahr 2018 bereits im laufenden Haushalt der Stadt enthalten.

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