Stadt Wilhelmshaven

22. Oktober 2020

Kampagne von Studierenden zeigt Gewalt gegen Einsatzkräften die Rote Karte

gemeinsame Pressemitteilung PI WHV/FRI, Landkreis FRI und Stadt WHV

Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland, der Landkreis Friesland und die Stadt Wilhelmshaven unterstützten eine Kampagne von Studierenden der Jade Hochschule, die der zunehmenden Gewalt gegen Einsatzkräfte die Rote Karte zeigt. Im Studiengang Medienwirtschaft und Journalismus, Fachbereich MIT - Medien, Information, Technologie wird, betreut von der Dozentin Carola Schede, die Umsetzung des Medienprojektes geplant.

„Bundesweit erscheinen Schlagzeilen von Übergriffen gegen Feuerwehrleute, Polizist*innen und Rettungskräfte. Auch in unserer Region müssen wir leider feststellen, dass es immer häufiger zu verbalen und körperlichen Angriffen gegen unsere Einsatzkräfte kommt", führt Oberbürgermeister Carsten Feist aus. „Der Versuch, die Aggressoren zu einem Umdenken zu bewegen, ist wohl mit einem Kampf gegen Windmühlen gleichzusetzen. Dennoch müssen wir unsere Einsatzkräfte schützen."

Landrat Sven Ambrosy ergänzt: „Mit einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne soll bei denjenigen angesetzt werden, die Zeuge von solchen Übergriffen werden. Sie sollen dafür sensibilisiert werden, nicht wegzuschauen. Zeugen können Hilfe holen oder auch aktiv eingreifen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Gleichzeitig können sie einen wichtigen Beitrag leisten, aktiv bei der Aufklärung von Gewaltdelikten mitzuhelfen."

Für den Leiter der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland, Heiko von Deetzen, ist die Zusammenarbeit mit der Jade Hochschule ein Gewinn für beide Seiten: „Die Studierenden gehen mit einem unvoreingenommenen Blick an das Thema heran und entwickeln viele kreative Ideen zur Umsetzung. Gleichzeitig lernen die Studierenden quasi im Echt-Betrieb, ihre fachlichen Kenntnisse anzuwenden. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Jade Hochschule einen starken Partner gewinnen konnten, der mit so viel Leidenschaft arbeitet."

Der Startschuss für die regionale Kampagne soll in Kürze fallen.

Hinweis: Im Anhang finden Sie das von den Studierenden entwickelte und entworfene Kampagnen-Logo zum Abdruck.

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