Stadt Wilhelmshaven

11. Dezember 2019

Ortsfeuerwehr übt auf Firmengelände

Zu einem Brand mit vermissten Personen wurde die Ortsfeuerwehr Rüstringen bei der Firma Bossemeyer alarmiert. Doch statt eines echten Einsatzes, entpuppte sich die Alarmierung als unangekündigte Alarmübung.

Der mitalarmierte Rettungswagen vom Malteser Hilfsdienst stellte an der Einsatzstelle zunächst eine starke Verrauchung fest. Das kurze Zeit später eintreffende Löschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Rüstringen erkundigte nach einem Gespräch mit dem Inhaber der Firma zügig das Gelände und schickte den ersten Trupp zur Menschenrettung in die komplett vernebelte Halle. Ohne ihre eigene Hand vor Augen sehen zu können bahnten sich die Einsatzkräfte ihren Weg durch das stark verrauchte große Lager der Firma Bossemeyer.
Währenddessen wurde durch das zweite Löschfahrzeug auf der Rückseite der Halle nach alternativen Angriffswegen gesucht, um ebenfalls zur Menschenrettung sowie Brandbekämpfung vorzugehen.

Das Vorgehen der Einsatzkräfte wurde vom stellvertretenden Ortsbrandmeister Alexander Gabriel sowie dem stellvertretenden Stadtbrandmeister Andreas Müller-Asbach genauestens beobachtet. Beide zeigten sich zufrieden, als die erste Person bereits nach kurzer Zeit erfolgreich an den Rettungsdienst übergeben werden konnte. Auch die zweite vermisste Person wurde zügig gefunden und aus der Lagerhalle gerettet.

Nach knapp einer Stunde konnte der letzte Trupp unter Atemschutz dann erfolgreich „Feuer aus" melden und die Aufräumarbeiten konnten beginnen. Der besondere Dank der Freiwilligen Feuerwehr gilt der Firma Bossemeyer, die ihren Betrieb für die Übung zur Verfügung gestellt hat. Alexander Gabriel erwähnte in der Nachbesprechung, wie wichtig das für die Arbeit der freiwilligen Feuerwehren ist, in solchen Objekten zu üben und diese auch kennenzulernen – auch wenn man trotz allem nicht hoffe, dass der Ernstfall einmal eintrete.

Bild: Ortsfeuerwehr Rüstringen

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