Stadt Wilhelmshaven

15. August 2019

Großbrand in der Emsstraße: Brand gelöscht

Die Löscharbeiten an der Emsstraße konnten am Donnerstag, 15. August, gegen 14.45 Uhr beendet werden. Sobald die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind, kann auch die Straßensperrung wieder aufgehoben werden. Insgesamt 250 Einsatzkräfte waren seit dem Vortrag im Einsatz, um die brennenden aufgestapelten Schrottfahrzeuge auf dem Firmengelände eines Entsorgungsbetriebes zu löschen. Bei den Arbeiten wurden zwei Einsatzkräfte leicht verletzt, konnten jedoch vor Ort behandelt werden. Die Rauchwolke war bis weit über die Stadtgrenzen hinaus zu sehen.

Bei den Schadstoffmessungen, die während des Einsatzes durchgeführt wurden, konnten keine bedenklichen Werte festgestellt werden. Zwei Fahrzeuge der Feuerwehr wurden durch Hitzeeinwirkung beschädigt, waren aber weiterhin einsatzfähig. Eine Drehleiter fiel aus.

Die Feuerwehr Wilhelmshaven löste Stadtalarm aus, somit waren alle zur Verfügung stehenden Kräfte von Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren Rüstringen und Bant-Heppens zum Löschen des Großbrandes im Einsatz. Unterstützt wurden sie von der Werksfeuerwehr der NWO sowie zwei Schleppern und einem historischen Feuerlöschboot, die von der Wasserseite aus Löscharbeiten vornahmen. Den Stadtbrandschutz stellten währenddessen die Ortsfeuerwehren Sengwarden und Fedderwarden sicher. Außerdem waren das DRK und Beamte der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland im Einsatz. In den frühen Morgenstunden wurden die Einsatzkräfte durch die Freiwilligen Feuerwehren des benachbarten Landkreises Friesland abgelöst, auch das DRK bekam Unterstützung aus Jever.

„Dieser Einsatz hat einmal mehr gezeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen den haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften in unserer Stadt hervorragend funktioniert und sich alle jederzeit aufeinander verlassen können“, lobte Oberbürgermeister Andreas Wagner und sprach seinen Dank den Einsatzkräften aus. Er betonte insbesondere die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des betroffenen Unternehmens, die die Rettungs- und Einsatzkräfte tatkräftig unterstützten. Unter anderem halfen die Baggerfahrer dabei, die aufgestapelten Schrottfahrzeuge auseinandergezogen, um an die unten liegenden Glutnester zu gelangen.

Eine besondere Herausforderung der Löscharbeiten war auf die Gegebenheiten des Unternehmens zurückzuführen: Das Löschwasser darf wegen vor Ort befindlichen Reststoffe wie Öle und Kraftstoffe nicht in die Kanalisation und somit in die Kläranlage geleitet werden. Deswegen wurden rund 700 m² Löschwasser aufgefangen, um anschließend fachgerecht entsorgt zu werden.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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