Stadt Wilhelmshaven

23. Juli 2019

Bund fördert Radwege-Projekt mit fast 4,6 Mio. Euro

Gute Nachricht aus Berlin: Das Bundesumweltministerium hat die Förderung für das Projekt „Bundeswehr-Radwege-Netz in Wilhelmshaven" bewilligt. Damit erhält die Stadt Wilhelmshaven 4,58 Millionen Euro, um das Radwegenetz in der Nord-Süd-Achse und in der Ost-West-Achse auszubauen und damit die Radverkehrssituation in der Stadt deutlich zu verbessern. Das Projekt ist somit erfolgreich Teil des bundesweiten Modellwettbewerbs „Klimaschutz durch Radverkehr" geworden, für dessen Teilnahme der Rat im November 2018 grünes Licht gegeben hatte.

Um in dem Bundeswettbewerb als Modellprojekt ausgewählt zu werden, hatte die Stadtverwaltung als Zielgruppe und Alleinstellungsmerkmal die Bundeswehr ausgewählt. Entsprechend sieht das Projekt einen Ausbau der Radwegeverbindung zwischen den verschiedenen Bundeswehrstandorten und Hauptwohngebieten vor. Durch den zielgruppengerechten Ausbau des Radroutennetzes solle Bundeswehrangehörigen animiert werden, häufiger das Fahrrad zu nutzen und das Auto stehen zu lassen. Damit kann ein wichtiger Beitrag zur Schonung des Klimas erreicht werden. „Aber natürlich profitiert auch die Allgemeinheit in hohem Maße davon, wenn die ausgewählten Routen ausgebaut und aufgewertet werden", führt Stadtbaurat Oliver Leinert aus. „Denn die verbesserten Wege können selbstverständlich von allen Radfahrern genutzt werden."

Die insgesamt mit 5,1 Millionen Euro veranschlagte Maßnahme soll bis 2023 fertiggestellt sein. Unter anderem sollen neue Radwege errichtet, bestehende Wege saniert und LED-Beleuchtungen installiert werden. Außerdem ist der Bau einer Fahrradbrücke über die Autobahn und die Maade vorgesehen. An verschiedenen Stellen sollen zusätzlich Fahrradbügel und Reparatursäulen installiert werden, um den Komfort für Fahrradfahrer zu erhöhen.

Gefördert wird die Maßnahme zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die restlichen zehn Prozent der Kosten wird die Stadt finanzieren.

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