Stadt Wilhelmshaven

13. März 2019

Handgranaten-Fund im Werkhof Rosenhügel

Kampfmittel werden vor Ort gesprengt

Zwei Handgranaten aus dem Zweiten Weltkrieg wurden am Montagabend, 11. März, am Rüstringer Stadtpark vom Kampfmittelbeseitigungsdienst gesprengt. Die sogenannten Mills Bombs wurden am Vormittag bei Entrümpelungsarbeiten im Dachgeschoss des Werkhofs auf dem Rosenhügel gefunden. Die Arbeiten wurden umgehend eingestellt und der Kampfmittelbeseitigungsdienst informiert. Dieser entschied nach Sichtung der Handgranaten, die Kampfmittel vor Ort zu sprengen.

Um eine Gefährdung von Personen auszuschließen, hatte das für die Abwehr von Gefahren zuständige Ordnungsamt der Stadt Wilhelmshaven gemeinsam mit der tatkräftigen Unterstützung der Polizei für die Sperrung am späten Nachmittag innerhalb kurzer Zeit einen 300-Meter-Radius rund um den Werkhof abgesperrt.

Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich in dem Gebäude weitere Kampfmittel befinden, hat der städtische Eigenbetrieb TBW die Entrümpelungsarbeiten in dem aktuell nicht genutzten Teil des Werkhofs bis auf weiteres gestoppt. Nun soll eine Kampfmittelfachfirma zur Rate gezogen werden, damit diese vorbereitende Maßnahme für die Instandsetzung des Gebäudes weitergeführt werden kann. Der reguläre Dienstbetrieb im anderen Teil des Gebäudes ist davon nicht betroffen, er kann regulär weitergeführt werden.

  

Bild: 1. Susanne Bödeker vom Ordnungsamt der Stadt Wilhelmshaven und Michael Crölle vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen an dem Loch, in dem die beiden Handgranaten gesprengt wurden. 2. Die Polizei sperrte zusammen mit dem Ordnungsdienst kurzfristig einen 300-Meter-Radius um den Werkhof Rosenhügel, damit die Handgranaten gesprengt werden konnten.

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