Stadt Wilhelmshaven

14. Januar 2019

Zwei Kunstprojekte erobern das Stadtbild

Die Kunst wird in der kommenden Woche die Stadt erobern – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Im Rahmen der Ausstellung Nordwestkunst vom 20. Januar bis 24. Februar präsentiert die Kunsthalle Wilhelmshaven nämlich zwei Projekte im Stadtraum. Dabei handelt es sich um Arbeiten von Künstlern, die für den Preis der Nordwestkunst nominiert sind, der alle zwei Jahre vom Verein der Kunstfreunde für Wilhelmshaven e.V. vergeben wird.

Das Künstlerduo David Rauer und Samuel Treindl installiert seine „Prinzbesetzung" in der Adalbertstraße von Donnerstag, 17. Januar, bis Sonntag, 20. Januar. Das Duo möchte mit dieser temporären künstlerisch und stadtplanerisch motivierten Arbeit das Areal um das Denkmal für Prinz Adalbert von Preußen, dem Initiator der Gründung Wilhelmshavens, in einen offenen, lebendigen Ort verwandeln. Die Bürger der Stadt sind zum Austausch in ungezwungener Atmosphäre um das Denkmal herum eingeladen.

Eine weitere Arbeit befindet sich in der Marktstraße, nahe Virchowstraße. Hier nutzt die Hamburger Künstlerin Franziska Nast schon zu Anfang der Woche ein ungewöhnliches Medium – einen Hochdruckreiniger – um ihre „Zeichnung mit Kärcher" in die Fußgängerzone zu bringen. Dabei wird eine persönliche Nachricht, wie sie sonst per SMS oder auf einem Zettel zu lesen ist, zu einer schon fast monumentalen Botschaft im städtischen Raum.

Wilhelmshavens Oberbürgermeister Andreas Wagner ist gespannt, wie die Bürger auf diese beiden Projekte reagieren werden: „Dass Kunst unter freiem Himmel in Wilhelmshaven hervorragend funktioniert, wissen wir vom StreetArt Festival. Die beiden Projekte im Rahmen der Nordwestkunst-Ausstellung laden die Bürger ein, sich mit der Kunst auseinander zu setzen und neugierig auf die restliche Ausstellung zu werden."



Bildunterschrift:
David Rauer & Samuel Treindl, Prinzbesetzung, Entwurf, Collage: Rauer/Treindl

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