Stadt Wilhelmshaven

06. Februar 2018

Der Alarm kam während der Ausbildung

Eine nichtangekündigte Alarmübung überraschte Rüstringer Feuerwehrkameraden bei ihrem Ausbildungsdienst. Während an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet die Ausbildung durchgeführt wurde, schlugen unerwartet die digitalen Funkmeldeempfänger Alarm. Keiner der Kameraden wusste, dass es sich um eine Übung handelte.

Das erste Fahrzeug an der Einsatzstelle stellte eine Verrauchung einer Werkstatt sowie Brandgeruch fest. Niemand bemerkte zu diesem Zeitpunkt, dass es sich um Kunstrauch handelte. Eine Mitarbeiterin der Werkstatt berichtete von einer vermissten Person im Gebäude. Sofort wurde ein Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung in die Werkstatt geschickt. Nachrückende Fahrzeuge kümmerten sich um eine Wasserversorgung und die Ausleuchtung der Einsatzstelle. Im Verlauf der Übung wurde festgestellt, dass ein Gabelstapler Feuer gefangen hatte; ein Abschleppwagen war ebenfalls in Brand geraten, was durch Lichteffekte dargestellt wurde. Insgesamt wurden drei Trupps zur Brandbekämpfung und Menschenrettung in das Gebäude geschickt. Auf der Rückseite wurde mit mehreren Rohren der Hallenkomplex gekühlt, um eine Ausbreitung zu verhindern. Während der Brandbekämpfung kam es zu einem fingierten Atemschutznotfall. Ein Feuerwehrmann sei verletzt und bewusstlos. Umgehend wurde ein vierter Trupp in das Gebäude geschickt. Nach erfolgreicher Rettung beendeten Stadtbrandmeister Michael Feist und Ortsbrandmeister Torsten Reimer die Übung. Beide konnten die gesamte Übung unentdeckt beobachteten. Ihr Fazit: Die Kameraden der Ortsfeuerwehr Rüstringen absolvierten den Einsatz erfolgreich und schnell.

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