Städtische Hafenkompetenz wird in neuem Fachbereich gebündelt

In der Stadtverwaltung gibt es seit Anfang 2018 ein neues Kompetenzteam: Der Fachbereich „Hafen und Umwelt“ wird sich um alle Belange der städtischen Hafenflächen kümmern. Das beinhaltet den Großen Hafen, den Handelshafen sowie den Kanalhafen ebenso wie die Museumsschiffe – also die schwimmenden Einrichtungen, die sich im Besitz der Stadt befinden. Geleitet wird der neue städtische Fachbereich kommissarisch von Nikša Marušić, der auch das Amt für Umweltschutz und Bauordnung verantwortet. Unterstützt wird er von Jens Cremer, zu dessen Aufgabenfeldern unter anderem die Projektsteuerung und -leitung der Sanierung der Deichbrücke gehören. Weitere Aufgaben des neuen Fachbereiches sind die Instandhaltung und Sanierung der Kaianlagen und der wassertouristischen Infrastruktur einschließlich der Museumschiffe.

Perspektivisch soll der Fachbereich „Hafen und Umwelt“ personell weiter aufgestockt werden, sodass künftig alle Mitarbeiter innerhalb des Konzerns Stadt, die mit den städtischen Wasserflächen betraut sind, in einem Team arbeiten. Zusätzlich sollen die Wasserflächen, die im Moment noch in den Zuständigkeitsbereich von GGS und den Stadtwerken-Verkehrsbetrieben fallen, in die Kernverwaltung übertragen und dem neuen Fachbereich zugeordnet werden.

Der Fachbereich ist dem Dezernat III zugeordnet, dessen Dezernent Oliver Leinert die neue Organisationseinheit deutlich begrüßt: „Bislang waren die Zuständigkeiten innerhalb des Konzerns Stadt auf verschiedene Stellen verteilt. Mit der Bündelung der Kompetenzen verschlanken wir die Strukturen und schaffen kurze Wege.“ Auch Oberbürgermeister Andreas Wagner hebt die Vorteile heraus: „Gerade die Diskussion um die Zukunft der Museumsschiffe hat uns gezeigt, dass wir bislang nicht gut aufgestellt waren. Als Hafenstadt brauchen wir kompetente Ansprechpartner und Fachleute, die eine Bewirtschaftung und Entwicklung des Hafens vorantreiben können.“

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Mit Jens Cremer und Nikša Marušić (vorne, von links) gehören bereits zwei Mitarbeiter dem neuen Fachbereich „Hafen und Umwelt“ an. Das Team soll perspektivisch noch weiter wachsen. Oberbürgermeister Andreas Wagner und der zuständige Dezernent Oliver Leinert (hinten, von links) freuen sich, dass die Stadt damit endlich klare Zuständigkeiten für die städtischen Hafen- und Wasserflächen sowie die wassertouristische Infrastruktur schafft.