Stadt Wilhelmshaven

03. November 2017

Ausbau des Marinestützpunktes Heppenser Groden

Der nächste Ausschuss für Planen und Bauen am 7. November befasst sich unter anderem mit dem Ausbau des Marinestützpunktes im Heppenser Groden. Das Staatliche Baumanagement Ems-Weser wurde mit der Planung und Realisierung zahlreicher Baumaßnahmen zum Ausbau des Marinestandortes Wilhelmshaven beauftragt. Die Planungen finden in enger Abstimmung mit den Mitarbeitern der Stadt Wilhelmshaven statt. Maßgeblich eingebunden sind der Fachbereich für Stadtplanung und Stadterneuerung sowie der städtische Eigenbetrieb Technische Betriebe Wilhelmshaven. Ziel ist es, mögliche Auswirkungen der Planungen zum Ausbau des Marinestandortes Wilhelmshaven frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Minimierung vorzusehen. „Insbesondere bei planungsrechtlichen und baulogistischen Themen findet eine enge und erfolgreiche Zusammenarbeit statt“, so der Leiter des Staatlichen Baumanagement Ems-Weser, Leitender Baudirektor Klaus Wieting. Dem stimmt Oberbürgermeister Andreas Wagner zu. „Ausschließlich durch das große gemeinsame Engagement der Bundeswehr, des staatlichen Baumanagements und der Stadt Wilhelmshaven ist es möglich, ein so großes Bauvorhaben konstruktiv und zielorientiert zu meistern“ betont Oberbürgermeister Andreas Wagner.

Der Ausbau des Marinestützpunktes Heppenser Groden im Bereich der Westerweiterung, ca. 11,6 ha, wird intensiv vorangetrieben. Es beginnen bereits die Planungen und vorbereitenden Arbeiten für eine nördliche Erweiterungsfläche des Marinestützpunktes mit mehr als 35 ha. In den nächsten 10 bis 15 Jahren werden hier Infrastruktur-Maßnahmen umgesetzt, die insbesondere den Bedarf für das Mehrzweckkampfschiff MKS 180 und zusätzlicher Unterkünfte decken. Weiterhin wird die bauliche und technische Infrastruktur des Marinearsenals durch Neubauten und Sanierungen an die künftigen Anforderungen angepasst. Der Gebäudebestand aus den 1960er Jahren wird in mehreren Etappen durch Neubauten ersetzt und die verbleibende Bausubstanz bedarfsgerecht und energetisch ertüchtigt. Der geplante Neubau eines Trockendocks sichert die Wartung und Instandhaltung zukünftiger Schiffsgenerationen am Standort Wilhelmshaven.

Bereits in den zurückliegenden fünf Jahren wurden mehr als 180 Mio. Euro für die Bundeswehr im Marinestützpunkt und Marinearsenal in Wilhelmshaven aufgewendet. Mit den bevorstehenden Baumaßnahmen werden nach dem 150. Stadtgeburtstag 2019 weitere 695 Mio. Euro zur Stärkung des Marinestandorts in Wilhelmshaven investiert und damit die Grundsteine für eine wirtschaftlich starke Zukunft gelegt.

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