Stadt Wilhelmshaven

25. Januar 2017

OBS Mitte: Verwaltung stellt Zeitplan wie vereinbart Anfang März vor

Die Kritik von Stadtelternrat und Schulleitung am Zustand der Oberschule Mitte, aber vor allem die Kritik an Rat und Verwaltung möchte die Stadtverwaltung nicht unkommentiert lassen. Stadtelternrat und Schulleitung hatten sich jüngst in den Medien darüber beschwert, vom Schulträger keine verbindlichen Aussagen zu den noch offenen Baustellen an der Schule zu erhalten – weitere Differenzierungsräume sowie Mensa und Aula müssen in dem erst im Sommer bezogenen Gebäude noch ertüchtigt werden. Außerdem wird eine Lösung für eine Lehrküche benötigt. „Dass wir keine verbindlichen Aussagen tätigen würden, stimmt definitiv nicht", so Referatsleiter Carsten Feist, der in dem entsprechenden Pressebericht kritisiert wird, Terminzusagen nicht eingehalten zu haben. „Wir stehen mit der Schule in engem Kontakt und hatten im zuständigen Schulausschuss in der Novembersitzung bereits vereinbart, den Zeitplan zur Realisierung der Raumplanungen in der Ausschusssitzung am 2. Februar vorzustellen. Dieses Versprechen werden wir selbstverständlich einhalten." Der Bedarf der Schule, die derzeit von rund 580 Schülern besucht wird, an allgemeinen Unterrichtsräumen wird seit Schulbeginn unter Einbeziehung von drei Schulcontainern erfüllt. Sämtliche Fachräume stehen in ausreichender Anzahl zur Verfügung. In zwei allgemeinen Unterrichtsräumen wurden bereits Differenzierungsräume eingerichtet. Für den Sportunterricht stehen aktuell die Turnhalle und der Gymnastiksaal sowie die Sporthalle Bremer Straße zur Verfügung. Im Gymnastiksaal wurde eigens eine Fluchttreppe, um den aus Brandschutzgründen notwendigen zweiten Fluchtweg zu haben, angebaut. Dass noch nicht alles vorhanden ist, was für den Schulbetrieb benötigt wird, ist in der Verwaltung bekannt – und aus Sicht des Schulträgers im regelmäßigen Dialog zur Lösung der anstehenden Themen mit der Schulleitung offen und transparent kommuniziert. So fehlen an der Oberschule Mitte aktuell noch acht Differenzierungsräume, eine Lehrküche, eine Mensa sowie die Sanierung der Aula. Die Differenzierungsräume werden nach den Planungen des städtischen Eigenbetriebs GGS 2019 fertiggestellt, entsprechende Mittel sind im Wirtschaftsplan eingestellt. Übergangsweise wird bis zum Schuljahresende 2016/17 die Lehrküche in der Paul-Hug-Straße genutzt. Ebenfalls als Übergangslösung findet ein Teil des Mensabetriebes zunächst in einem provisorischen Bereich der Flure statt. Ein Speiseraum mit rund 30 Sitzplätzen sowie eine Essensausgabe mit Spülküche sind bereits vorhanden. Die endgültigen Entscheidungen zur Lehrküche, Mensa und auch zur Sporthalle müssen im Gesamtkontext des Bildungscampus der OBS/BBS getroffen werden. Diese werden aktuell in der Verwaltung vorbereitet und im Frühjahr 2017 der Politik vorgelegt. Erst danach können entsprechende Zeitpläne erarbeitet und mit der Schulleitung festgelegt werden. Eine Lösung zeichnet sich für die vorhandene Aula ab, die nach Aussage von Stadtbaurat Oliver Leinert im Rahmen der Bauunterhaltung von GGS saniert werden soll.

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