Stadt wirbt Millionenzuschuss für neuen Radweg ein
Erfolgreich hat die Stadt Wilhelmshaven 2,19 Millionen Euro für eine neue Radroute beantragt. Die Fördermittel des Bundes aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land" sollen genutzt werden, um aus dem stillgelegten Westgleis einen attraktiven Radweg zu machen.
Der neue Radweg wird dafür sorgen, dass auf der Gleistrasse entlang des Bontekais bis zur Deichstraße das Radfahren künftig seinen eigenen Bereich bekommt. Dadurch erhöht der neue Radweg gleichzeitig die Sicherheit für alle, die an der Wasserkante spazieren gehen. Denn bislang war es durch die gemeinsame Wegenutzung immer wieder zu Konflikten zwischen Fuß- und Radverkehr gekommen. Zusätzlich wird mit den Fördergeldern im Rahmen dieser Maßnahme auch die Verkehrssituation für Zweiräder entlang der Virchowstraße – auf dem Abschnitt zwischen der Marktstraße und dem Bontekai – deutlich verbessert.
Das Gesamtprojekt ist aktuell auf Grobkosten von 2,55 Millionen Euro geschätzt. „Somit übernimmt der Bund den Löwenanteil der Kosten", freut sich Stadtbaurat Niksa Marusic über die Bewilligung. „Die positive Nachricht ist für uns gleichzeitig auch eine Anerkennung für das, was wir in den vergangenen Jahren alles für den Ausbau unserer Radinfrastruktur geleistet haben. Offenbar haben wir bewiesen, dass wir Fördergelder gut und sinnvoll zur Verbesserung des Radverkehrs einsetzen."
An die Fördermittel für den Umbau des Westgleises ist eine Frist gebunden. Das bedeutet, dass die Stadt bis zum 1. Juni 2026 die Maßnahme fertiggestellt haben muss. „Ein sportlicher Zeitplan, dem wir uns gerne stellen", so Marusic.