Stadt Wilhelmshaven

01. Februar 2023

400.000 Euro für eine Verbesserung des Radverkehrs

Bessere Bedingungen für Radfahrerinnen und Radfahrer: An sieben Stellen im Stadtgebiet wird der städtische Eigenbetrieb TBW ab dem Frühjahr dafür sorgen, dass der Radverkehr verbessert wird. Insgesamt werden 400.000 Euro investiert. Für alle sieben Maßnahmen sind die Planungen annährend abgeschlossen, die Aufträge werden zeitnah vergeben. Damit kann ihre Umsetzung mit dem Ende des Winterwetters beginnen.

Durch die Aufbringung von roten Radspuren auf der Fahrbahn wird nicht nur die Sichtbarkeit des Radverkehrs erhöht, sondern gleichzeitig Raum für sicheres Fahren geschaffen. Dafür werden in der Kniprodestraße zwischen dem Baustoffhandel und der Flutstraße sowie in der Werftstraße/Bismarckstraße Süd, Werfstraße/Peterstraße Nord sogenannte Schutzstreifen aufgebracht. An den Kreuzungsbereichen kommen außerdem Aufstellflächen dazu, damit Radfahrende an den Ampeln nicht von Autos abgedrängt werden.

Komplett neugeplant und fahrradfreundlich umgebaut wird im Frühjahr 2023 der Kreuzungsbereich Peterstraße/Mitscherlichstraße. Der Knotenpunkt Knorrstraße wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte fahrradfreundlich umgebaut. Deutliche Verbesserungen kündigen sich auch in der Schillerstraße vor der Cäcilienschule an: Hier werden der zu schmale Asphaltstreifen für Fußgänger*innen zurückgebaut und Schutzstreifen für den Radverkehr auf der Straße aufgebracht. In diesem Zuge werden die Baumbeete erweitert, der Asphalt erneuert und einige Anpassungen am Bestand vorgenommen sowie die Parkflächen verändert.

Für das Jahr 2023 sind außerdem erste Maßnahmen zum Bundeswehr-Radwegenetz vorgesehen. Der nächste Abschnitt entlang der Osttangente, zwischen den Straßen „Zum Ölhafen" und „Zum Maadesiel", muss hingegen aufgrund gestiegener Baukosten auf das kommende Jahr verschoben werden.

Ende 2022 hat TBW bereits drei Maßnahmen, die eigentlich erst für 2023 geplant waren, umgesetzt: So wurde am ehemaligen St.Willehad-Krankenhaus der Bordstein abgesenkt, um die Radfahrenden vom bestehenden Radweg auf die Straße zu lenken, Fahrradpiktogramme auf der Weserstraße aufgebracht und Markierungsarbeiten in der Kniprodestraße vorgenommen.

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