Neubau einer Wilhelmshavener Stadthalle
Im Auftrag des Rates hat der städtische Eigenbetrieb GGS einen Architekturwettbewerb zum Neubau einer Stadthalle ausgelobt. Architektur- und Planungsbüros waren aufgerufen, ihre Ideen zur Erweiterung des Pumpwerks und zum Neubau einer Stadthalle einzureichen. Die Entwürfe wurden nun von einer Jury bewertet und anschließend prämiert.
Der Siegerentwurf des Architekturwettbewerbs „Neue Stadthalle/Erweiterung Pumpwerk“ von pbr aus Hamburg wurde am Montag, 29. April 2024, im Küstenmuseum im Rahmen einer Prämierungsfeier gekürt. Interessierte können sich bis Sonntag, 12. Mai 2024, sowohl den Siegerentwurf als auch alle anderen 16 Entwürfe zu den regulären Öffnungszeiten des Küstenmuseums kostenfrei anschauen.
Zum Hintergrund:
Im Moment gibt es in Wilhelmshaven keine Stadthalle, in der große Konzerte, Messen oder Bälle sowie andere Veranstaltungen stattfinden können. Die alte Stadthalle ist so stark sanierungsbedürftig, dass sie Ende 2021 geschlossen wurde. Der Rat der Stadt Wilhelmshaven hat sich grundsätzlich dafür ausgesprochen, dass Wilhelmshaven auch künftig eine Stadthalle benötigt und somit eine Nachfolgelösung gefunden werden soll. Dieser Meinung haben sich auch die Menschen in der Jadestadt angeschlossen: Bei einer Einwohnerbefragung wollten 73 % der Teilnehmenden, dass es auch weiterhin eine Stadthalle in der Stadt gibt.
Auf den folgenden Seiten ist alles Wissenswerte rund um die aktuelle Diskussion, die bereits gestellten politschen Weichen (die sogenannte Beschlusslage) sowie die Geschichte der alten Stadthalle zu finden. Als Grundlage für die Standortentscheidung dient die Nutzungs- und Entwicklungsstudie. Diese Studie wird deswegen auch "Standortgutachten" genannt. Sie wurde von einem externen Gutachter im Auftrag der Stadt Wilhelmshaven erstellt und bewertet und vergleicht verschiedene Standorte, an denen der Neubau einer Stadthalle prinzipiell denkbar wäre.
