Stadt Wilhelmshaven

09. April 2020

Gelebte Hafenpartnerschaft: 9.500 Schutzmasken aus Qingdao

Gut 9.500 Schutzmasken aus dem chinesischen Qingdao hat Wilhelmshavens Oberbürgermeister Carsten Feist am Donnerstag, 9. April, von Andreas Bullwinkel entgegengenommen. Die Masken sind per Luftfracht nach Wilhelmshaven geliefert worden, bei der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketinggesellschaft entgegen genommen. In einem Begleitschreiben an den Geschäftsführer Andreas Bullwinkel haben die chinesischen Partner ihre besten Wünsche und Gedanken für die Bewältigung aller im Zusammenhang mit COVID-19 stehenden Herausforderungen zum Ausdruck gebracht. Der enge Austausch und die guten Beziehungen des JadeWeserPort zum Port of Qingdao haben zu diesem großzügigen Hilfsangebot geführt.

Feist und Bullwinkel: „Unser herzlichstes Dankeschön für diese Unterstützung in Wort und Tat und eine gelebte Hafenpartnerschaft in schwierigen Zeiten richten wir an die Verantwortlichen vom Port of Qingdao."

Da notwendige medizinische Materialien immer schwieriger am Markt zu beschaffen sind, koordiniert der Katastrophenschutzstab der Stadt Wilhelmshaven die Beschaffung und Versorgung wichtiger Wilhelmshavener Einrichtungen mit diesen Materialien. Die städtischen Mitarbeitenden sind seit Beginn der Corona-Krise bemüht, Schutzmaterialien zu beschaffen und damit die Einrichtungen zu unterstützen. Die 9.500 Schutzmasken aus Qingdao leisten dazu einen wichtigen Beitrag.

Das Klinikum, das Rehazentrum sowie das Testzentrum, die Rettungsdienste, Kassenärzte und sonstige medizinische und soziale Einrichtungen, aber auch Bestatter, Apotheken, Altenpflegeeinrichtungen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Hebammen, Hilfsorganisationen wie beispielsweise die AWO, die Diakonie, das DRK oder die Johanniter, Trinkwasserversorger, Kirchen, Notfall- und Gehörlosenseelsorger, Polizei und Pflegedienste wurden von der Stadt bereits direkt informiert, dass sie ihren Bedarf beim Katastrophenschutz melden können. Aber auch Privatpersonen, die zu Hause Angehörige pflegen, können das Angebot unter bestimmten Umständen in Anspruch nehmen. Ansprechpartner für sie ist das Bürgertelefon der Stadt, Telefon 161616. Für alle gilt allerdings: Es geht lediglich um den zwingend zu deckenden Notbedarf an medizinischem Material, den die Betroffenen nicht durch eigene Einkäufe am Markt decken können. Der Katastrophenschutzstab unterstützt in Notsituationen, das entbindet die Einrichtungen aber nicht von der Verantwortung ihre Bedarfe durch eigenen Bemühungen zu decken und dafür alle Möglichkeiten auszuschöpfen.



Bild: Geschäftsführer Andreas Bullwinkel (links) und Oberbürgermeister Carsten Feist (Foto: Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH)

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