Stadt Wilhelmshaven

29. März 2017

Stadtwerke freuen sich über 6 Millionen Fahrgäste

„Das Jahr 2016 war für die Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft GmbH definitiv ein erfolgreiches", freut sich Geschäftsführer Frank Rademacher. Und der Blick auf die Zahlen gibt ihm Recht: Über 6 Millionen Fahrgäste konnten im vergangenen Jahr gezählt werden, auch die Einnahmen gingen entsprechend nach oben. Auch für den Stadthafen, der ebenfalls zum Zuständigkeitsbereich der Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft zählt, kann für das Jahr 2016 eine positive Bilanz gezogen werden: Der Gesamtumschlag ging um ein knappes Viertel nach oben.

Personennahverkehr

Nutzten 2015 bereits 5.891.917 Gäste das ÖPNV-Angebot in Wilhelmshaven, waren es 2016 sogar 6.038.685. Die Fahrgeldeinnahmen stiegen von gut 4.525.000 Euro auf 4.803.000 Euro an. „Nachdem wir schon im Vorjahr einen Anstieg der Fahrgastzahlen vermelden konnten, ist es natürlich umso schöner, dieses gute Ergebnis nun sogar noch zu toppen!", so Frank Rademacher. Für Oberbürgermeister Andreas Wagner ist die Sache klar: „Der ÖPNV kommt bei den Wilhelmshavenern gut an – das Angebot entspricht den Bedürfnissen, die Mitarbeiter glänzen durch Freundlichkeit und der Service stimmt einfach." Die große Mehrheit der über 6 Millionen Fahrgäste sind Wiederholungstäter und treue Anhänger der Stadtwerke-Verkehrsbetriebe: 87,4 Prozent aller Fahrgäste, die im Jahr 2016 durch die städtische Tochtergesellschaft befördert wurden, nutzten eine Monats- oder Schülerkarte oder ein Mehrfahrtenticket.

Der sukzessive Austausch der Fahrzeugflotte – von den 28 Bussen wurden bislang jährlich zwei Busse ausgemustert und gegen neue ersetzt, für die Jahre 2017 bis 2019 sollen aufgrund einer möglichen Landesförderung sogar fünf Busse je Jahr ausgetauscht werden – sorgt dafür, dass das Durchschnittsalter der Flotte gering und die Ausstattung hoch ist. Damit einhergehend verfügen die Stadtwerke-Busse über einen hohen Fahrkomfort und eine gute Umweltbilanz.

Stadthafen

Insgesamt verzeichnete der Stadthafen im Jahr 2016 etwa 185 Schiffsanläufe. Dabei wurden rund 316.000 Tonnen Güter umgeschlagen – und damit gut 73.000 Tonnen mehr als noch im Vorjahr. Der weitaus größte Anteil der Gesamtumschlagsmenge wurde durch Baustoffe erzielt - nämlich gut 283.000 Tonnen. Außerdem wurden etwa 6.200 Tonnen Stahlschrott und rund 24.000 Tonnen Flugasche exportiert.

Ein „Sorgenkind" musste die Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft im September 2016 aus dem Hafen holen: Wegen seines schlechten Zustands und der damit verbundenen Gefahr für die Umwelt musste sich die Stadtwerke als Eigentümerin des Hafens um die Verschrottung des ehemaligen Minensuchboots „Gemma" kümmern. „Weil der Verursacher nicht in die Pflicht genommen werden konnte, mussten die Kosten in Höhe von rund 180.000 Euro von uns – und somit von der Allgemeinheit – getragen werden", erläutert Geschäftsführer Frank Rademacher. „Das ist alles andere als erfreulich."

Der Blick nach vorne gilt dem Zustand der Böschungen in Teilbereichen der etwa neun Kilometer langen Uferflächen. 2016 wurden neben diversen kleineren Sanierungen bereits die Vorarbeiten für die Instandsetzung von drei größeren Schadensbereichen im Großen Hafen und im Handelshafen durchgeführt. Die Durchführung der Sanierungsmaßnahmen soll in diesem Jahr beginnen und 2018 abgeschlossen werden. „Damit werden wir nicht nur den baulichen Zustand der Anlagen deutlich verbessern, sondern auch die Attraktivität des Hafens erhöhen", so Oberbürgermeister Andreas Wagner. „Diese Maßnahmen tragen somit dazu bei, dass Wilhelmshaven schöner wird."

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